In der Fußgängerzone Oberkirch
Radkampagne für mehr Sicherheit

Bürgermeister Christoph Lipps, Citymanagerin Iris Sehlinger und Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice und Ordnung Clarissa Isele präsentieren die neue Radkampagne der Stadt Oberkirch.  | Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
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  • Bürgermeister Christoph Lipps, Citymanagerin Iris Sehlinger und Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice und Ordnung Clarissa Isele präsentieren die neue Radkampagne der Stadt Oberkirch.
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Oberkirch (st) Ein weiteres wichtiges Zeichen für mehr Rücksichtnahme zwischen Radfahrern und Fußgängern in der Oberkircher Fußgängerzone setzt die Stadt Oberkirch seit dieser Woche mit der neu initiierten Radkampagne „Mit Rücksicht läuft’s! Bitte langsam radeln“. Gemeinsam präsentieren Bürgermeister Christoph Lipps, Citymanagerin Iris Sehlinger und Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice und Ordnung Clarissa Isele die jüngste Aktion des vielfältigen Maßnahmenpakets, mit dem sich die Stadtverwaltung für ein sicheres Miteinander sowie einen entspannten und gefahrlosen Aufenthalt im Herzen Oberkirchs einsetzt.

„Radfahrer sind willkommene Gäste in der Oberkircher Fußgängerzone“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler. „Ein entspannter und sicherer Aufenthalt ist aber nur dann möglich, wenn alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Acht geben“. Um für dieses achtsame und rücksichtsvolle Miteinander zu sensibilisieren, schmücken seit Beginn der Woche drei auffallend rote Flaggen die Oberkircher Innenstadt. Der Slogan „Mit Rücksicht läuft’s! Bitte langsam radeln“, appelliert dabei nicht nur an die klassischen Fahrradfahrer, auch Fahrer von E-Scootern werden konkret angesprochen und auf die geltende Schrittgeschwindigkeit aufmerksam gemacht. Eine Regelung, die für viele zunehmend in Vergessenheit geriet. „In letzter Zeit häufen sich die Stimmen, die sich auf Grund schlechter Erfahrungen mit zu schnellen Radfahrern für ein Radfahrverbot in der Fußgängerzone aussprechen“, berichtet Bühler. Zuletzt wurde dies mit einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates deutlich, der die Stadt Oberkirch beauftragte, Maßnahmen gegen zu schnelle Radfahrer zu ergreifen.

Stadt schnürt Maßnahmenpaket

„Die Oberkircher Fußgängerzone lädt zum Einkaufen, Bummeln und Verweilen ein. All dies soll auch zukünftig für alle Gäste unserer Innenstadt entspannt möglich sein“, erläutert Citymanagerin Iris Sehlinger. Bereits seit April setzt sich die Stadt mit verschiedenen Aktionen für die Sicherheit im Herzen Oberkirchs ein. So konnten unter anderem mit einer eindeutigeren Beschilderung der Fußgängerzone Missverständnisse beseitigt sowie mit Schwerpunktkontrollen die Aufmerksamkeit für die Verkehrsregeln erhöht werden. Die Radkampagne stellt die bereits dritte Bestrebung der Stadtverwaltung dar, ein harmonisches Miteinander zu realisieren. Unterstützt wird die Aktion auch von der Polizei und dem Gemeindevollzugsdienst. Beide werden weiterhin in der Fußgängerzone präsent sein, um für ein langsames Radeln zu sensibilisieren. „Sollte die Schrittgeschwindigkeit auch weiterhin nicht eingehalten werden, ist zu prüfen, ob das Radfahren in der Fußgängerzone erlaubt bleibt“, ordnet Bühler die gegenwärtige Situation ein.

Bürgermeister Christoph Lipps, Citymanagerin Iris Sehlinger und Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice und Ordnung Clarissa Isele präsentieren die neue Radkampagne der Stadt Oberkirch.  | Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
Die Radkampagne „Mit Rücksicht läuft’s“ macht mit großen, roten Flaggen Fahrradfahrende auf die in der Fußgängerzone geltende Schrittgeschwindigkeit aufmerksam.  | Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch

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