Jugend musiziert

Preisträger zeigen ihr Können

Oberkirch (st) Beim Preisträgerkonzert im Musikforum Oberkirch wurden die Preisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert geehrt. Viele der jungen Talente gehören in ihrem Fach bereits zu den besten aus Baden-Württemberg. Beim Preisträgerkonzert konnten sie das eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Das Saxophonquartett aus der Klasse von Horst Schuster eröffnete das Konzert schwungvoll mit dem Samba „Here comes Juian“ von Heiner Wiberny. Das Quartett, bestehend aus Pauline Kollmannsberger, Amy Probst, Niklas Spinner und Axel Straub, erreichte beim Regionalwettbewerb mit 24 Punkten einen ersten Preis mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Sie traten in der Kategorie „Holzbläser-Ensemble“ an. Beim Landeswettbewerb, der in diesem Jahr in Künzelsau stattfindet, können sich die vier talentierten Musiker mit Gleichgesinnten aus ganz Baden-Württemberg messen. In der Kategorie „Blechbläser-Ensemble“ trat das Quintett Jacob Kiefer, Max Streif (beide Trompete), Benedikt Stolz (Waldhorn), Aurélie Martin (Tenorhorn) und Florian Hilzinger (Tuba) an und erreichte mit 21 Punkten ebenfalls einen ersten Preis. Beim Preisträgerkonzert begeisterten sie das Publikum mit „Moderately Fast“ von Andreas Ludwig Schulte.

Als Trio stellten sich Lia Sester (Querflöte), Natalie Schwab (Oboe) und Rebekka Kasper (Klarinette) in der Kategorie „Holzbläser-Ensemble“ dem Wettbewerb. Dass sie zu Recht mit einem ersten Preis und 23 Punkten zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden, bewiesen sie mit ihrer Darbietung des „Allegro“ aus dem Trio in C-Dur von Ludwig van Beethoven. Der Pianist Simon Dilger zeigte mit der „Toccata“ von Aram Khatchaturian seine große Virtuosität. Ihm wurde mit 21 Punkten ein erster Preis in der Kategorie „Klavier solo“ zugesprochen. Ebenfalls in dieser Kategorie erreichte die 8-jährige Meledis Leuciuc mit 23 Punkten einen 1. Preis. Mit großer Musikalität präsentierte sie den „Alten Walzer“ von Charles Hervé und Cornelius Gurlitts „Thema mit Variationen“.

Die beiden Geigerinnen Solveig Sonntag und Dorothea Dreiser nahmen gemeinsam mit der Bratschistin Jana-Tabea Lorenz als Trio in der Kategorie „Streicher-Ensemble“ teil. Beim Regionalwettbewerb wurden sie mit 23. Punkten ausgezeichnet und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb wurde ausgesprochen. Mit Zoltán Kodálys „Serenade“ präsentierten sich die drei begeisterten Musikerinnen klangschön und mit höchster Präzision beim Preisträgerkonzert. Zum Abschluss des gut besuchten Konzertes bot das Posaunenquartett der Musikschule das dreisätzige „Divertimento“ von Joseph Haydn dar. Das Quartett, das von Musikschullehrer Michael Fünfgeld betreut wird, erreichte mit 25 Punkten die Höchstpunktzahl beim Regionalwettbewerb. Auch sie können sich beim Landeswettbewerb erneut präsentieren.

Am Ende des Konzertes überreichte Musikschulleiter Jakob Scherzinger die Urkunden an die Vielzahl an Preisträger. „Die vielen Preisträger unterstreichen die hohe Qualität der Musikschularbeit in der Region. Daran sind nicht nur die Lehrkräfte maßgeblich beteiligt, sondern auch die Eltern, welche ihr Kinder in der Vorbereitung auf einen Wettbewerb tatkräftig unterstützen“, resümierte er. Das Publikum dankte mit einem großen Applaus für das hochkarätige Konzert.