In Zusenhofen und der Kernstadt
Oberkirchs Mobilitätsangebot erweitert

- Die neue Mobilitätsstation in der Kernstadt an der Franz-Schubert-Straße bietet zwei Fahrräder, zwei Pedelecs und ein Auto zur Nutzung an.
- Foto: Melissa Faber/Stadt Oberkirch
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch (st) Das Mobilitätsangebot in Oberkirch wächst weiter. In den vergangenen Tagen wurden die neuen Mobilitätsstationen in der Franz-Schubert-Straße, Höhe Hausnummer 11, sowie am Bahnhof in Zusenhofen fertiggestellt. Bürgermeister Christoph Lipps, Ortsvorsteherin Tanja Weinzierle sowie Mobilitätsbeauftragter Samer Nastah überzeugten sich vor wenigen Tagen gemeinsam mit Vertretern der Stadtwerke Oberkirch, der Initiative Oberkirch mobil und dem Mobilitätsnetzwerk Ortenau von dem jüngsten Zuwachs im nachhaltigen Mobilitätsangebot Oberkirchs.
„Mit den neuen Stationen gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung moderner, umweltfreundlicher Mobilität“, zeigte sich Bürgermeister Christoph Lipps erfreut über das erweiterte Mobilitätsangebot am Bahnhof in Zusenhofen sowie der Franz-Schubert-Straße in der Kernstadt. Auch Ortsvorsteherin Tanja Weinzierle und Mobilitätsbeauftragter Samer Nastah unterstrichen die Bedeutung der neuen Mobilitätsstationen, die insbesondere für Pendler sowie für Bewohner der angrenzenden Wohngebiete eine attraktive Ergänzung zum bestehenden Verkehrsangebot darstellen. Die Mobilitätsstation am Bahnhof Zusenhofen erhält in naher Zukunft zudem eine Satellitenstation im Baugebiet Rödermatt. Dort werden eine Ladesäule sowie ein Car-Sharing-Fahrzeug das Mobilitätsangebot vervollständigen.
Attraktives Angebot für kurze und lange Wege
An den neuen Mobilitätsstationen können jeweils zwei Fahrräder, zwei Pedelecs und ein Auto ausgeliehen werden – ideal für kurze Wege oder als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Die Buchung erfolgt über die Nextbike-App oder die „OrtenauMobil“-App des Landkreises. Das Radschloss öffnet sich per QR-Code und ermöglicht eine einfache und schnelle Nutzung. Die Fahrräder und Pedelecs können an jeder beliebigen Station im Netzwerk zurückgegeben werden, was eine hohe Flexibilität bietet. Für längere Strecken oder größere Transporte stehen zudem moderne Car-Sharing-Fahrzeuge zur Verfügung. Diese können sowohl über die Website von naturenergie sharing als auch über die App „Carsharing Deutschland“ gebucht werden und bieten eine kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Auto. Die Fahrzeuge müssen nach der Nutzung an derselben Station zurückgegeben werden. Weitere Informationen gibt es unter naturenergie-sharing.de.
Landesweite Förderung macht den Ausbau möglich
Die Investitionskosten für die neuen Stationen belaufen sich auf insgesamt rund 129.000 Euro. Dank der Unterstützung durch Förderprogramme des Landes Baden-Württemberg und des Ortenaukreises konnte eine Förderquote von bis zu 62 Prozent erzielt werden, wodurch die finanzielle Belastung der Stadt erheblich verringert wurde. Eine interaktive Übersicht aller bis jetzt errichteten EinfachMobil-Mobilitätsstationen gibt es auf einfach-mobil-ortenau.de.


Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.