Ökumenischer Hospizdienst Acher-Renchtal
Neue Anlaufstelle in Oberkirch
Oberkirch (st) Im Zentrum für Gesundheit Oberkirch hat der ökumenische Hospizdienst Acher-Renchtal eine Anlaufstelle für Menschen aus dem ganzen Renchtal eingerichtet. Eine neue hauptamtliche Koordinatorin aus Oberkirch verstärkt das Team. Für die Fahrten zu Beratungsgesprächen im ganzen Renchtal steht jetzt ein Dienstfahrzeug vom Autohaus Huber aus Oberkirch zur Verfügung, so der Hospizdienst Acher-Renchtal in einer Pressenotiz.
Neuer Vorbereitungskursus
Der ambulante Hospizdienst mit Hauptsitz in Achern berät, unterstützt und begleitet Sterbende und ihre Angehörigen zu Hause, im Krankenhaus und im Pflegeheim. Das Einsatzgebiet reicht seit Kurzem bis ins obere Renchtal. Silke Bohnert, Judith Wiegert und Natalie Wimmer koordinieren die Einsätze der ehrenamtlichen Hospizbegleiter. Seitdem sich im Mai die Hospizgruppe Oberes Renchtal angeschlossen hat, ist die Zahl der Einsätze deutlich gestiegen. Neu im Team ist Natalie Wimmer aus Zusenhofen. Sie ist Krankenschwester mit Palliativ-Care-Weiterbildung.
Im Januar beginnt in Oberkirch ein neuer Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter. Zusätzlich organisiert der Hospizdienst Angebote für Trauernde. Es gibt aktuell zwei neue feste Trauergruppen in Oberkirch. Alle zwei Monate wird im Gesundheitszentrum samstags ein Frühstückscafé für Trauernde angeboten. Mit Trauergruppen, Trauerwandern oder Trauercafés schafft der Hospizdienst Gelegenheiten, über den Verlust zu sprechen. Trauernde können sich dort begegnen und Kontakte knüpfen.
70 ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiter gehören derzeit zum ökumenischen Hospizdienst Acher-Renchtal. Um weitere Trauerbegleiter ausbilden und das Angebot für Trauernde aufrecht erhalten zu können, ist der Hospizdienst auf Spenden angewiesen. Denn im Gegensatz zur Begleitung Schwerkranker und Sterbender wird diese Arbeit nicht von den Krankenkassen bezuschusst.
Weitere Infos gibt es per E-Mail an info@hospizdienst-oberkirch.de.
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