Schlüsselbrücke
Gemeinsamer Austausch mit Oberkircher Unternehmen

- Seit dem 21. Februar ist die Schlüsselbrücke für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt. Nun suchen Stadt und Regierungspräsidium gemeinsam mit den Gewerbetreibenden nach einer tragfähigen Übergangslösung.
- Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch (st) Seit rund einem Monat ist die Oberkircher Schlüsselbrücke für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt. Insbesondere für die Unternehmen im westlich gelegenen Gewerbegebiet entstehen durch diese Einschränkung seither erhebliche Herausforderungen im Lieferverkehr, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Um den aktuellen Stand der Maßnahme zu erläutern und gemeinsam eine tragfähige Lösung zu erarbeiten, fand am vergangenen Freitag, 14. März, in der Mediathek in Oberkirch ein Austausch zwischen den betroffenen Unternehmern sowie Vertretern des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) und der Stadt Oberkirch statt. Regierungspräsident Carsten Gabbert wurde per Video zugeschalten, während Oberbürgermeister Gregor Bühler, der Leiter des Referats für Ingenieurbau im RP, Andreas König sowie Sachgebietsleiterin Linda Harter und Wirtschaftsförderin Nadine Meier der Stadt Oberkirch vor Ort für Fragen und Anregungen zur Verfügung standen.
Im Gespräch machten die Unternehmen die konkreten Auswirkungen der Brückensperrung auf ihre Betriebe deutlich. Auf dieser Basis wurden gemeinsame Lösungsansätze erörtert, die die wirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmen berücksichtigen, die Verkehrsbelastungen durch die Sperrung abmildern und zugleich die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer weiterhin gewährleisten. Eine mögliche Entlastung könnte sich aus den laufenden Brückenuntersuchungen des Regierungspräsidiums ergeben. Sofern die Prüfungen zu dem Ergebnis kommen, dass eine teilweise Aufhebung der Gewichtsbeschränkung vertretbar ist, könnten unbeladene LKW wieder über die Brücke geführt werden. Dadurch ließe sich der Umleitungsverkehr durch die Stadt spürbar reduzieren. Eine Entscheidung hierzu wird nach Auswertung der Ergebnisse Mitte April erwartet.
Gesprächsangebot wird aufrechterhalten
Alle Beteiligten einigten sich darauf, den direkten Austausch in den kommenden Monaten aufrechtzuerhalten. Oberbürgermeister Bühler und Regierungspräsident Gabbert betonten, dass eine enge Abstimmung essenziell sei, um die wirtschaftlichen Folgen der Sperrung möglichst gering zu halten und gleichzeitig ein Verständnis für die aktuelle Situation zu schaffen. "Wir arbeiten täglich an einer gemeinsamen und tragfähigen Lösung, die den Interessen aller bestmöglich gerecht wird", versichert Oberbürgermeister Bühler den Gewerbetreibenden.
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