Markierte Bäume laden zur Obstrernte ein
"Gelbes Band" flattert wieder
Oberkirch (st). Der Start des Projekts „Gelbes Band“ im vergangenen Jahr in Oberkirch fand guten Anklang. „Bei der Durchführung sind auch keine Probleme aufgetreten“, berichtet Georg Schäffner, Umweltbeauftragter der Stadt Oberkirch. „Deshalb wird es in diesem Jahr fortgeführt.“ Um dem Verfaulen von Obst von nicht geernteten Obstbäumen entgegen zu treten und insgesamt das Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmitteln zu steigern, hatte eine Stadelhofer Bürgerin den Anstoß für dieses Projekt gegeben. Die Stadt Oberkirch stellt alle nicht verpachteten Streuobstwiesen zur Beerntung der Allgemeinheit zur Verfügung.
Es handelt sich derzeit um rund 20 Grundstücke mit insgesamt etwa 280 Obstbäumen. Meist handelt es sich um Apfel-, Kirsch-, Birn- oder Zwetschgenbäume, auf der ein oder anderen Fläche stehen aber auch seltenere Obstarten. Bäume, die von den Bürgern abgeerntet werden dürfen, sind mit einem gelben Papierband am Stamm markiert. Beim Abernten sind gewisse Spielregeln einzuhalten: Die Streuobstwiesen dürfen nicht befahren oder verschmutzt werden und die Obstbäume sind so zu beernten, dass keine Schäden entstehen. Wer sich für das Projekt interessiert, kann sich auf der Internetseite der Stadt weitere Informationen holen und einen Lageplan einsehen, in welchem die Obstwiesen eingezeichnet sind.
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