Segelflugzeuge für Jahresnachprüfung vorbereitet
Auch der 12-jährige Nachwuchs ist bereits engagiert
Die renchtäler Piloten führten in den letzten Wochen in der Fliegerwerkstatt in Ramsbach-Höfle die alljährlichen Wartungsarbeiten an den drei vereinseigenen Segelflugzeugen durch.
Dabei unterstützten der fluginteressierte Felix Streif und sein Freund Nico aus Oberkirch die Piloten. Felix ist bereits im Doppelsitzer in Musbach mitgeflogen, jedoch ist eine Segelflugausbildung erst ab 13 Jahren möglich.
Die drei vereinseigenen und topmodernen Segelflugzeuge in Faserverbundbauweise benötigen relativ wenig Wartung. Begründet ist das einerseits durch die sehr einfache und somit auch robuste Bauweise. So bestehen Rumpf und Tragflächen aus einer mehrschichtigen Matrix aus hochfestem Fasergewebe und Harz. Weiterhin sind die einzelnen Ruder über stabile Stahlseile oder Stahlgestänge angesteuert. Andererseits sind heutige Segelflugzeuge, im Gegensatz zu früheren Seglern in Holzbauweise, auch nicht mehr mit lackiertem Spannstoff bespannt. Denn dieser Spannstoff musste zyklisch und arbeitsintensiv ersetzt und neu lackiert werden.
Werkstattleiter Tilman Fuchs aus Renchen-Ulm koordinierte alle Aktivitäten. Dazu wurden zuerst alle einzelnen Komponenten aus den Pkw-Anhängern entladen und in der Werkstatt schonend auf Böcke gelagert. Anschließend wurden die glatten, weißen Oberflächen der Tragflächen sowie der Rumpf gründlich gewaschen, Politur aufgetragen und mit Watte sehr schonend von Hand poliert. Denn glatte Oberflächen wirken sich günstig auf das Gleitverhalten der schnittigen Segler aus. Weiterhin wurden alle Lager und Umlenkungen für die Ruder entfettet, gesäubert und neu geschmiert.
Somit sind die drei Segler nun bestens für die anstehenden Jahresnachprüfungen vorbereitet.
Die Piloten warten schon sehnlichst auf die erste Thermik im hoffentlich sonnigen Frühling.
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