Sehr hohe Brandgefahr durch Hitze
Stadt ruft zu umsichtigem Verhalten auf
Lahr (st). Die anhaltend hohen Temperaturen machen Menschen und Tieren zu schaffen und auch Wald und Wiesen leiden unter der Hitze und Trockenheit. Die Folge ist aktuell eine Wald- und Flächenbrandgefahr, die unter anderem auch für Lahr gilt. Insbesondere Felder, Wiesen und Böschungen sind davon betroffen. Lahr ist im Graslandfeuerindex derzeit in den Stufen vier bis fünf eingestuft, was eine hohe bis sehr hohe Brandgefahr bedeutet. „Bitte gehen Sie besonders achtsam mit offenen Feuer um“, sagt der Leiter der Lahrer Feuerwehr, Thomas Happersberger, denn er weiß, dass unter den aktuellen Bedingungen eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe gravierende Folgen haben kann.
Rauchverbot
Was viele nicht wissen: Vom 1. März bis 31. Oktober jeden Jahres herrscht in Wäldern per Landeswaldgesetz generelles Rauchverbot. Doch Vorsicht geboten ist im Moment auch in allen Schrebergärten, Gärten im Außenbereich und generell, wenn man in der Natur unterwegs ist. Auf den öffentlichen Grillplätzen in Lahr ist offenes Feuer und Grillen derzeit nicht erlaubt. Auf privatem Gelände ist jeder selbst aufgerufen, verantwortungsvoll zu handeln.
Thomas Happersberger rät: „Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende oder glimmende Gegenstände in die Natur, vor allem nicht aus einem Fahrzeug heraus. Halten Sie sich an das Rauchverbot im Wald. Achten Sie beim Grillen im Garten darauf, dass keine Glut herumfliegt.“
Herabfallende Äste
Eine weitere Gefahr besteht im Wald derzeit durch eventuell herabfallende Äste. Als Folge des Extremhitzejahrs 2018 sind zahlreiche Laubbäume erkrankt oder abgestorben. Die Stadt warnt davor, dass Äste abrechen und plötzlich herabstürzten können.
Auch wenn es in den nächsten Tagen regnet, wird das an der Situation zunächst nichts ändern. Es ist weiterhin Vorsicht geboten.
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