Starkregen und Unwetter
Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen in Kehl
Kehl (st). Der Starkregen und die damit einhergehenden Wassermassen verschafften der Kehler Feuerwehr einen arbeitsreichen Sonntag (4. Juli). Neben zwei verstopften Senkkästen wurden die Einsatzkräfte hauptsächlich wegen vollgelaufener Keller alarmiert. Doch in den meisten Fällen konnten sich die Personen, die einen Hilferuf absetzten, selbst helfen.
Zwölf Einsatzstellen
Zu insgesamt zwölf Einsatzstellen in der Kernstadt und dem Inselbereich wurden die Wehrleute am Sonntag aufgrund der großen Wassermengen gerufen. Der erste Alarm ging um 16.50 Uhr ein, der letzte um 21.41 Uhr in der Nacht. Zehn Mal ging es darum, dass Keller vollgelaufen waren. „Wir schicken dann einen Erkundungstrupp los, welcher die Lage schnell einschätzen kann“, sagt Feuerwehrkommandant Viktor Liehr und berichtet weiter: „Am Einsatzort angekommen, konnten wir zum Glück meist feststellen, dass sich die Personen bereits erfolgreich selbst darum kümmerten, das Wasser aus den Kellern zu bringen – ob mit Eimern oder einer Pumpe.“
Sowohl an der Hafenzufahrt Ost als auch an der Iringheimer Straße mussten die Feuerwehrleute verstopfte Senkkästen reinigen „Das Wasser stand bereits knapp 30 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn, was aufgrund von Aquaplaning schnell gefährlich werden kann“, betont Viktor Liehr. Während der Arbeiten kam es zu keiner Straßensperrung, der Verkehr konnte einseitig passieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.
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