Gasgeruch in der Kanzmattstraße
Reparatur dauert wohl zwei Tage

Gasgeruch hatte sich in der Kanzmattstraße ausgebreitet. | Foto: Stadt Kehl/Mummert
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Kehl (st) Weil sich in einem Mehrparteienhaus an der Kanzmattstraße ein untrüglicher Gasgeruch ausmachen ließ, ist am Mittwochvormittag, 15. Januar, die Feuerwehr angerückt. Schnell stellte sich laut Pressemitteilung der Stadt, jedoch heraus, dass sich das Leck im Außenbereich befindet. Für voraussichtlich zwei Tage bleibt die Kanzmattstraße zwischen Bierkellerstraße und Rötzstraße halbseitig gesperrt.

Übler Geruch

Ein Geruch nach faulen Eiern stieg den Feuerwehrleuten in die Nase, als sie am an der Kanzmattstraße eintrafen. Bewohner hatten einen Gasgeruch gemeldet. Nachdem die Anwohner das Mehrparteienhaus verlassen hatten, nahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr, gemeinsam mit Mitarbeitenden des regionalen Gasversorgers, Messungen im gesamten Gebäude vor. Mit dem Ergebnis, dass sich tatsächlich Gas nachweisen ließ. Allerdings: Das Mehrparteienhaus hat überhaupt keinen Gasanschluss. „Unsere umfangreichen Erkundungen haben dann ergeben, dass es sich um eine Leckage im Außenbereich handeln muss“, berichtete Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Viktor Liehr.

Die Mitarbeitenden des Gasversorgers schickten sich daraufhin an, Pflastersteine aus dem Gehsteig an der Kanzmattstraße zu nehmen, Löcher in den Erdboden zu bohren und mit einer Messlanze die Gaskonzentration zu messen. Auf diese Weise ließ sich eingrenzen, an welcher Stelle die unterirdische Gasleitung leckgeschlagen haben muss. Während des Feuerwehreinsatzes hatte die Polizei den Kreuzungsbereich zwischen der Kanzmatt-, der Bierkeller- und der Iringheimer Straße gesperrt. Mit dem Leckagefund wird der Sperrbereich reduziert. Die Kanzmattstraße zwischen Bierkellerstraße und Rötzstraße bleibt halbseitig gesperrt. Der Gasversorger rechnet damit, das Leck innerhalb von zwei Tagen beseitigt zu haben. Dazu müssen Bagger anrollen, der Gehsteig entsiegelt und die Leitung freigegraben werden. Für Verkehrsteilnehmende, die in Richtung der Insel einbiegen möchten, bedeutet dies, dass sie einen Umweg (etwa über die Färberstraße) einplanen müssen.

Verletzt wurde durch den Gasaustritt niemand. „Es bestand auch zu keinem Zeitpunkt Explosionsgefahr“, entwarnt der Feuerwehrkommandant. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute von der Polizei, dem Rettungsdienst sowie dem städtischen Betriebshof und dem städtischen Verkehrswesen. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und zehn Kräften im Einsatz.

Gasgeruch hatte sich in der Kanzmattstraße ausgebreitet. | Foto: Stadt Kehl/Mummert
Auf der Suche nach dem Gasleck. | Foto: Stadt Kehl/Mummert

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