Bus geht in Flammen auf
Brandursache möglicherweise technische Defekt

- Aus noch ungeklärter Ursache brannte ein Bus in Kehl-Marlen aus.
- Foto: Henry Mungenast/EinsatzReport24
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Der Brand eines Busses in der Kehler Straße in Kehl-Marlen rief am Dienstagmorgen, 25. März, die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei auf den Plan. Die Rauchsäule war laut der Stadt Kehl bereits von Sundheim aus zu sehen. Die Feuerwehr Kehl rückte mit 30 Einsatzkräften an, darunter Löschkräfte aus der Kernstadt sowie dem Ausrückebereich Goldscheuer-Hohnhurst.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, stand der Linienbus am Straßenrand bereits in Vollbrand. Und nicht nur das: Ein Fachwerkhaus in unmittelbarer Nähe hatte sich durch den Fahrzeugbrand so stark erhitzt, dass die Außenfassade zu dampfen begann. Einsatzleiter Hendrik Wandres wies sogleich eine Riegelstellung an. Das bedeutet, die Löschkräfte kühlten die Außenwand des Fachwerkhauses, damit dieses nicht zusätzlich Feuer fing.
Danach begann der eigentliche Löschangriff auf den brennenden Bus. Unter Atemschutz gelang es den Feuerwehrkräften, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Von dem ausgebrannten Linienbus blieb nur noch das metallische Skelett übrig. Allerdings forderten nicht nur die Flammen die Einsatzkräfte. Durch den Brand traten auch Kraftstoff und Motorenöl aus dem Fahrzeug aus. Entlang der Kehler Straße blockierten die Feuerwehrkräfte daher jegliche Kanalöffnungen, damit kein verunreinigtes Löschwasser in die Kanalisation eindringen konnte. Das somit oberirdisch gebundene Wasser wurde durch eine Spezialfirma aufgenommen. Zur Unterstützung wurden die Technischen Dienste Kehl hinzugezogen. Ein TDK-Mitarbeiter überprüfte die an den Einsatzort angrenzenden Kanalzugänge. Die Brandursache war auf den ersten Blick nicht ersichtlich und ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Verletzt wurde niemand. Die Kehler Straße war für die Einsatzdauer gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um.
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