Update: Steinlöchel
Tote Fische eingesammelt, auf Entkrauten verzichtet
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- hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock
Kehl (st). Ein trauriger Anblick: Im Steinlöchel in Sundheim treiben tote Fische im trüben Wasser, die inzwischen eingesammelt worden sind. Gestorben sind sie mutmaßlich an Sauerstoffmangel, verursacht durch die lange Sommerhitze und absterbende Wasserpflanzen.
Nachdem Anwohner die toten Fische bei der Stadtverwaltung gemeldet haben, hat diese das Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz beim Offenburger Landratsamt informiert. Dort geht man von einem natürlichen Tod der Tiere durch Sauerstoffmangel aus: Durch die langanhaltende Sommerhitze liegt die Feldschutter quasi trocken und führt dem Steinlöchel kein Wasser mehr zu. Der vermutlich zu hohe Bestand an Wasserpflanzen und deren Absterben haben dem Gewässer bei niedrigem Wasserstand zusätzlich Sauerstoff entzogen. Die Experten beim Landratsamt haben keine Hinweise darauf, dass eine illegale Einleitung von Schadstoffen stattgefunden hat.
Der städtische Bereich Tiefbau hat nun eine Firma damit beauftragt, sowohl die toten Fische als auch einen Teil der Wasserpflanzen aus dem Steinlöchel zu entnehmen.
Am Donnerstag teilte die Stadt mit: Die toten Fische, die am Mittwoch im Steinlöchel in Sundheim trieben, sind eingesammelt. Auf das Entkrauten hat der Bereich Tiefbau jedoch verzichtet, weil sich in den Wasserpflanzen noch Jungfische aufhalten können. Das teilt die Stadt Kehl mit.
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