Umfrage-Ergebnis:
Stechmückenbekämpfung erhöht Wohlbefinden
Kehl (st). Stechmückenbekämpfung ist in Kehl offenbar ein wichtiges Thema: 96 Prozent der Bürger, die an der Umfrage der Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) Ende Juni teilgenommen haben, halten die Bekämpfung der Schnaken für wichtig. 81 Prozent gaben an, auf Stechmücken empfindlich zu reagieren. Insgesamt haben 234 Personen in Kehl den Fragebogen der KABS komplett ausgefüllt, 12.000 waren es im gesamten Einzugsgebiet, also in der gesamten Oberrheinebene.
Von den Befragten leben mehr als 91 Prozent bereits mehr als zehn Jahre in Kehl, 55 Prozent sind sogar schon länger als 40 Jahre hier zu Hause. In 90 Prozent der ausgewerteten Fragebögen wird laut KABS eine direkte Verbindung zwischen der Stechmückenbekämpfung und dem eigenen Wohlbefinden hergestellt; das Gleiche gilt sowohl für die individuelle Wohnsituation, als auch für die Freizeitaktivitäten der Betroffenen.
Auf die Umweltverträglichkeit der Schnakenbekämpfung angesprochen, waren 47 Prozent der Befragten der Ansicht, dass sich die KABS ausreichend um die ökologischen Folgen kümmere, 26 Prozent wünschten sich, dass die KABS sich hier stärker engagiere. Weitere 26 Prozent gaben an, zu diesem Punkt keine Beurteilung abgeben zu können. Die an der Umfrage Teilnehmenden nutzten außerdem die Möglichkeit, auf den Fragebögen persönliche Anmerkungen zu machen: 62 Prozent beklagten dabei, dass die Belästigung durch Stechmücken im vergangenen Sommer besonders hoch gewesen sei.
Die KABS bedauert, dass die Bekämpfung im Frühjahr aufgrund des Ausfalls von zwei Hubschraubern nicht wie gewohnt erfolgen konnte. Da die zwei maschinellen Schädlingsbekämpfer jedoch eine ganz spezielle, GPS-gestützte Sprühvorrichtung besitzen, konnte auf die Schnelle kein Ersatz organisiert werden.
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