OB-Kandidatin Anemone Bippes
„Nicht mein Demokratieverständnis"

Anemone Bippes | Foto: Jessica Torlitz

Kehl (rek/st). "Der Wahlkampf zwischen Herrn Britz, Herrn Wuttke und mir war bis dahin fair. Es ging um Angebote für die Wählerinnen und Wähler und darum, die Unterschiede in den Programmen und Haltungen herauszustellen", beginnt die Pressemitteilung von OB-Kandidatin Anemone Bippes auf eine Erklärung von Konkurrent Thomas Wuttke. "Herr Wuttke hat eine Pressemitteilung verschickt, in der er die Kehlerinnen und Kehler, die mich gewählt haben, dazu aufruft, diese Entscheidung zu überdenken", kritisiert sie. 

"Ich denke, dass die Wählerinnen und Wähler selbst am Besten wissen, wem Sie ihre Stimme geben möchten – und das ist auch gut so. Herrn Wuttkes Vorstoß und Versuche, Druck auf mich auszuüben, empfinde ich als unangemessen. Dies entspricht nicht meinem Demokratieverständnis", macht Bippes deutlich.

Wuttke spreche zudem in seiner Erklärung von einem „parteiorientiert geführten Wahlkampf“ und erwecke den Eindruck, er sei der einzige Kandidat, der parteiübergreifend handle und unabhängig sei. "Dies weise ich für mich zurück. Ich bin als unabhängige Kandidatin angetreten und bleibe auch unabhängig", stellt Bippes klar. "Herr Wuttke hat im Vorfeld der Wahl selbst versucht, sich die Unterstützung von Parteien zu sichern. Dies ist ihm aber nicht gelungen", so Bippes. "25 Prozent der Stimmen erhalten zu haben, war für mich im ersten Wahlgang ein gutes Ergebnis", erklärt Bippes.

"Am Ende haben die Kehlerinnen und Kehler die Wahl – und treffen ihre ganz persönliche Entscheidung, die es für alle Kandidaten zu respektieren gilt.", so Bippes abschließend.

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