Bunte Friedensbotschaften
Kunstprojekt noch bis Weihnachten zu sehen

Noch bis zum Beginn der Weihnachtsferien sind drei bunte Graffiti-Kunstwerke mit Friedensbotschaften im Kulturhaus ausgestellt. | Foto: Stadt Kehl
  • Noch bis zum Beginn der Weihnachtsferien sind drei bunte Graffiti-Kunstwerke mit Friedensbotschaften im Kulturhaus ausgestellt.
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  • hochgeladen von Daniela Santo

Kehl (st) Eine Friedensflagge, die die Hoffnung symbolisiert, dass der Frieden den Krieg beendet, brennende Kerzen, die auf Wolken schweben vor einem lila Hintergrund und die Frage „Why“, die in großen Lettern vor einem schwarzen Hintergrund gestellt wird: Noch bis Freitag, 21. Dezember, können drei der insgesamt sechs Friedensbotschaften, die Schüler des Einstein-Gymnasiums anlässlich des Volktrauertags angefertigt haben, im Foyer des Kulturhauses in Kehl angeschaut werden.

Ihre Hoffnung, dass der Frieden über den Krieg siegen wird, hat Violetta Bitto auf der von ihr gestalteten Graffiti-Wand visualisiert. Dargestellt wird das durch eine Friedenflagge, in deren Mitte das Friedenssymbol der Kampagne für nukleare Abrüstung prangt. Außerdem sind auf der Flagge drei roten Herzen aufgebracht, die für Liebe stehen sollen. Die Flagge legt sich über schwarz dargestellte Kriegssymbole wie beispielsweise einen Atompilz oder eine Schusswaffe.

Gedenken an Kriegsopfer

Das Gedenken an die Kriegsopfer steht im Mittelpunkt der Graffitiwand, auf der zahlreichenKerzen auf watteweichen Wolken stehen. „Wichtig ist uns, dass die Kerzen auf dem Motiv nicht abgebrannt sind“, erklärten die Schüler am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof. Die Wolken, die an christliche Himmelvorstellungen erinnern, sollen andeuten, dass die Verstorbenen im Tod ihren Frieden gefunden haben könnten. Mit der Frage „Ist es normal, dass Länder sich bekriegen und erst dann siegen, wenn Menschen kaputt am Boden liegen?“ und dem englischen Fragewort „Why“ konfrontiert die letzte Graffiti-Tafel die Betrachter zum Nachdenken über die Natur des Krieges.

Hintergrund des Projekts

Das Kunstprojekt steht im Zusammenhang mit dem Sprechtheater, das Mitglieder der Zeitzeugen-AG des Einstein-Gymnasiums, im vergangenen Jahr am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof aufgeführt hatten. Bei der Übersetzung ihrer Ideen in Graffitikunst wurden die Neuntklässler von ihrem Lehrer und Leiter der Zeitzeugen-AG, Uli Hillenbrand, sowie dem Offenburger Graffiti-Künstler Raphael Lieser unterstützt.

Mitgewirkt an dem Projekt haben die zwölf Gymnasiasten Thomas Bringolf, Muriel Gourio, Violetta Bitto, Philip Fahrer, Elisa Fröhlich, Lara Kulić, Malak Bouzidi, Claire Eschemann, Jula Bierhalter, Jean Bazia, Mattéo Charreyron und Simona Marzotico. Die übrigen Graffitiwände, die am Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof standen, werden nach dem Ende der aktuellen Ausstellung im Foyer des Kulturhauses ausgestellt.

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