Umbau der alten Tulla-Realschule Kehl
Glasfassade für Kulturhaus wird montiert

Mithilfe eines Krans wurden zwölf massive Glasscheiben in das historische Gebäude der alten Tulla-Realschule eingebaut. | Foto: Stadt Kehl
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  • Mithilfe eines Krans wurden zwölf massive Glasscheiben in das historische Gebäude der alten Tulla-Realschule eingebaut.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl (st). Die Arbeiten an der Glasfassade für das Kulturhaus, das im historischen Gebäude deralten Tulla-Realschule entsteht, haben begonnen: Mithilfe  eines Krans
wurden am Mittwoch, 27. September, zwölf große Glasscheiben in eine stählerne
Tragkonstruktion eingepasst. Die neun Meter breite und 14 Meter hohe
Glasfassade wird den Eingang des künftigen Kulturhauses umrahmen.
 

Langsam zieht der 30 Meter lange Arm des Krans die rund eine Tonne schwere Glasplattevom Boden in die Höhe. Eine Weile schwebt sie über dem historischen Gebäude der
alten Tulla-Realschule, dann lässt der Kranführer sie langsam entlang der Wand
hinuntergleiten. Fünf Männer stehen auf dem Baugerüst, das die Fassade
ummantelt, und passen auf, dass die rund drei Meter breite und 3,6 Meter hohe
Scheibe nirgends aneckt. Geschickt bugsieren sie das massive Fassadenteil in
den exakt ausgemessenen Rahmen in der Tragkonstruktion.

Die Glasscheibe ist an einem sogenannten Saugheber mit 14 Köpfen befestigt, derwiederum am Arm des Krans hängt: Die Köpfe saugen sich jeweils mit  einer
Stärke von 0,7 bar an der gläsernen Platte fest und halten sie so in der Luft.
Damit das Gewicht richtig verteilt ist, muss der Saugheber genau in der Mitte
der Glasscheibe angebracht werden – die Arbeiter messen sie deshalb aus, bevor
sie die Maschine befestigen.

Die gesamten Arbeiten an der Glasfassade sollen spätestens Mitte kommender Woche
abgeschlossen sein. Nach dem Einbau der Glasplatten werden die Fugen
abgedichtet und Abdeckungen als Halterung angebracht. Am Kopfende der Fassade
werden außerdem noch sogenannte Lamellenfenster eingebaut.
Auchim Inneren des Gebäudes laufen die Arbeiten auf Hochtouren: Lüftungstechniker,
Heizungsbauer, Blechner, Zimmermänner, Gipser und ein Sanitärunternehmen sind
am Werke. Demnächst sollen auch Elektriker beauftragt werden, und mit dem
Innenputz wird ebenfalls bald begonnen, wie die Stadtverwaltung in einer
Pressemitteilung schreibt.

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