Erfolgreiches Flüchtlingsprojekt der Bürgerstiftung
Fünf Teilnehmer haben eine Pespektive
![Die erfolgreichen Absolventen des Qualifizierungskurses für Metall der Bürgerstiftung und der BAG mit den Vertretern der Partnerbetriebe und unterstützenden Institutionen | Foto: gro](https://media04.stadtanzeiger-ortenau.de/article/2018/07/13/9/19209_L.jpg?1556722324)
- Die erfolgreichen Absolventen des Qualifizierungskurses für Metall der Bürgerstiftung und der BAG mit den Vertretern der Partnerbetriebe und unterstützenden Institutionen
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- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (gro). Der zweite Jahrgang des Flüchtlingsprojektes Metall der Bürgerstiftung Kehl hat sein Qualifizierungsjahr abgeschlossen. Alle fünf Teilnehmer haben ihre Deutschkurse mit Bravour bestanden und beginnen nun eine Ausbildung in den Unternehmen, in denen sie bereits während des einjährigen Kurses, in dem ihnen Grundkenntnis der Metallverarbeitung vermittelt wurden, schon gearbeitet haben. Die Teilnehmer des ersten Projektjahres haben ihr erstes Ausbildungsjahr absolviert. Es ist keiner abgesprungen, aber einige kämpfen um ihre Duldung – wenigstens für die Zeit der Ausbildung.
Im Gegensatz zum ersten Jahr arbeiteten die Teilnehmer des zweiten Jahres direkt in ihren künftigen Ausbildungsbetrieben. Gleichzeitig wurde die Sprachförderung intensiviert, da sich zeigte, dass ein Deutsch-Grundkurs nicht ausreicht, um während der Ausbildung in der Berufsschule zu bestehen.
Für den dritten Jahrgang wird noch einmal eine Feinjustage vorgenommen. "Erst ein Jahr Qualifizierung und dann noch einmal zwei oder sogar dreieinhalb Jahre Ausbildung ist einfach zu lang", zeigt Michael Enderle, Ausbildungsleiter der BAG, ein Problem auf. Der Qualifizierungskurs wird auch für junge Franzosen, die in Deutschland eine Ausbildung machen, angeboten. Denen ist die Gesamtausbildungszeit oftmals zu lange.
Deshalb werden die nächsten Kandidaten des Flüchtlingsprojektes, vier davon stehen bereits fest, ein Jahr bei der BAG in einem Grundkurs Metall ausgebildet und besuchen – intensiv begleitet von Sprachlehrern – direkt die Berufsschule. Damit besteht die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer zu verkürzen und schneller einen Abschluss zu machen.
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