Diskussionsrunde in Kehl
Früher Sprachenunterricht in Grundschulen erwünscht

Das Podium zum Thema "Fremdsprachenunterricht in der Grundschule" | Foto: Hochschule Kehl
  • Das Podium zum Thema "Fremdsprachenunterricht in der Grundschule"
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Kehl. Die Europa-Union hatte in den Räumen der Hochschule Kehl eine Diskussionsrunde organisert. Zum Thema „Früher Fremdsprachenunterricht in der Grundschule Pro und Contra“ war ursprünglich auch Kultusministerin Susanne Eisenmann eingeplant. Denn seit Beginn des neuen Schuljahres greift die Regelung, mit dem Fremdsprachenunterricht nicht mehr in der ersten, sondern erst in der drittenKlasse zu beginnen. Dieser Beschluss des Stuttgarter Kultusministeriums stößt besonders an der Rheinschiene auf Kritik.

Laut Prof. Dr. Jutta Rymarczyk, Pädagogische Hochschule Heidelberg, verbessern sich Hör-, Lese-, Schreib- undSprechfähigkeiten der Kinder enorm, je früher sie mit dem Fremdsprachenunterricht beginnen - und dass nicht nur in der Fremdsprache, sondern auch in der Muttersprache. „Die Sprache verbindet und macht Menschen begegnungsfähig“, sagte Prof. Dr. Jürgen Kegelmann, Prorektor der Hochschule Kehl. Dem schloss sich der Europa-Abgeordnete Andreas Schwab an und führte weiter aus, dass Europa nur funktioniere, wenn man mit den Nachbarn reden könne. „Die Sprache des anderen Nachbarn zu sprechen, führt zu einem besseren Lebenunter- und miteinander“, so Dr. Schwab.

Dass der Fremdsprachenunterricht von besonderer Bedeutung für das kulturelleErbe ist, bestätigte der Kehler Oberbürgermeister Toni Vetrano, der ebenfalls Gast des Abends war: „Verschiedene Sprachen verstärken das Lebensgefühl vor Ort. In der Zweisprachigkeit kann man besser miteinander leben. Kehl ist Vorbild für Europa.“ Neben der fachlichen und teils von wissenschaftlichen Studien unterstützten Diskussionen, meldeten sich auch die Zuhörer zu Wort. Diese bestanden zu einem großen Teil aus (ehemaligen) Lehrern, Schulleitern und Eltern.

Im Frühjahr soll wieder eine Veranstaltung zu dem Thema stattfinden - wieder soll Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann der Diskussion beiwohnen.

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