Hans-Jürgen Schneider ist neuer Tiefbau-Leiter
Erfahrener Bauingenieur

Hans-Jürgen Schneider | Foto: Stadt Kehl
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Kehl (st). Mit Hans-Jürgen Schneider hat zum 1. Februar ein erfahrener Bauingenieur die Leitung des Bereichs Tiefbau, Grünflächenmanagement und Betriebshöfe bei der Stadt Kehl übernommen: „Kehl ist mein berufliches Highlight“, freut er sich auf die neuen Aufgaben in der Rheinstadt, in die er vor kurzem gemeinsam mit seiner Frau bereits umgezogen ist. Hans-Jürgen Schneider war zuvor 27 Jahre lang Tiefbauabteilungsleiter beim Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen – Vörstetten – Reute und hatte eigentlich keine Wechselpläne – bis ein Headhunter im Auftrag der Stadt Kehl beim ihm angefragt hat.

Prioritäten

Seit Anfang Dezember hat Hans-Jürgen Schneider bereits in die Arbeit in Kehl hineingeschnuppert: Zu Besprechungen und wichtigen Terminen versuchte er, mindestens einmal pro Woche in Kehl zu sein. So konnte er sein Team bereits ebenso kennenlernen wie sich mit den anstehenden Themen und Projekten befassen. Die Umsetzung der mit Priorität eins gekennzeichneten Maßnahmen aus dem Radwegekonzept in enger Verzahnung mit der Lärmaktionsplanung steht dabei ganz oben auf seiner Liste. Die Sanierung der Grundwasserhaltungsanlage hat er außerdem schon als „sehr wichtiges Thema“ identifiziert. Dazu kommen die Erschließung des zweiten Abschnitts des Baugebiets Schneeflären sowie die vorbereitenden Arbeiten zur Planung der Umgehung von Kork.

„Viele Aufgabenfelder decken sich“, hat Hans-Jürgen Schneider festgestellt: Wie in Kehl war der Hochwasserschutz auch beim Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen – Vörstetten – Reute ein Thema, ebenso wie die Sanierungen von Brücken, dort eben über den Glotterbach, oder die Straßenerneuerung in Ortslagen. Dass die Stadt Kehl im vergangenen Jahr Preisträgerin im Wettbewerb „Natur nah dran“ geworden ist, freut Hans-Jürgen Schneider besonders: Denzlingen sei 2016 die erste Stadt in Baden-Württemberg gewesen, die damit ausgezeichnet worden sei.

Parallelen

Diese „vielen Parallelen“, die er zwischen seinem bisherigen und seinem neuen Arbeitsort sieht, waren aber nicht die einzigen Gründe für seinen Wechsel nach Kehl: „Ich habe mich für die Herausforderung entschieden“, sagt der 60-Jährige, nach 40 Jahren im öffentlichen Dienst kenne er nicht nur Plan A, „sondern eben auch noch Plan B, Plan C und weitere Lösungen“. Außerdem habe ihn die Lage der Stadt am Rhein und gegenüber von Straßburg gereizt. Hans-Jürgen Schneider ist leidenschaftlicher Boule-Spieler und seit 25 Jahren in einem Boule-Club aktiv – das Boulodrom am Rande des französischen Teils des Gartens der zwei Ufer hat er bei seinen Kehl-Besuchen schnell entdeckt. Fürs Boule-Spielen reichen seine Französischkenntnisse aus – „da braucht man nicht viel“ – jetzt in Kehl wolle er wieder mehr ins Auffrischen der Sprache einsteigen; „jetzt reizt es wieder“.

Werdegang

Hans-Jürgen Schneider hat zunächst eine Bauzeichnerlehre absolviert, bevor er an der Fachhochschule Konstanz Bauingenieurwesen studiert hat. Anschließend zog es ihn nach Freiburg zum Straßenbauamt, bevor er als Tiefbauabteilungsleiter zum Gemeinderverwaltungsverband wechselte.

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