Neue Verkehrsführung in Kehl
Einbahnstraßen wegen Stadtbus
Kehl (st). Was sich durch die neuen Buslinien im Kehler Straßenverkehr verändert: Mit der Inbetriebnahme des neuen Stadtbussystems und der Tramendhaltestelle am Rathaus am kommenden Sonntag gehen in der Innenstadt auch wesentliche Änderungen in der Verkehrsführung einher, die bereits ab Donnerstag, 6. Dezember, gelten.
Neue Fahrtrichtungen
Zur Einbahnstraße werden demnach die Bierkellerstraße im Abschnitt zwischender Alte Zollstraße und der Kanzmattstraße in Fahrtrichtung Nord, die Goldscheuerstraße im Abschnitt zwischen der Alten Zollstraße und der Kanzmattstraße in Fahrtrichtung Süd, die Friedrichstraße zwischen der Goldscheuerstraße und der Bierkellerstraße in Fahrtrichtung West und die Alte Zollstraße zwischen der Bierkellerstraße und der Goldscheuerstraße in Fahrtrichtung Ost.
Trotz der Einbahnstraßenregelung werden die Busse künftig im Beidrichtungsverkehr durch die Bierkellerstraße geführt. Sobald die Witterung dies zulässt, wird in der Straße für den Radverkehr noch ein Schutzstreifen in Nord-Südrichtung markiert. Auch in der Goldscheuerstraße, der Alten Zollstraße und der Friedrichstraße ist der Radverkehr in beiden Richtungen zugelassen. Außerdem wird die Geschwindigkeit in der Bierkellerstraße zwischen der Kanzmattstraße und der Großherzog-Friedrich-Straße auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert.
Änderungen wegen Tram
Auch die Verkehrsführung in der Oberländerstraße und in der Großherzog-Friedrich-Straße hat sich im Zuge der Verlängerung der Tramlinie D geändert: Demnach ist die Oberländerstraße im Abschnitt zwischen der Kinzigallee und der Fabrikstraße nur noch von der B 28 in Richtung Rathaus befahrbar. Die Großherzog-Friedrich-Straße wurde zwischen der Rheinstraße und der Schulstraße in Richtung B 28, also Richtung Norden, zur Einbahnstraße. Das Links-Abbiegen von der Hauptstraße in die Großherzog-Friedrich-Straße ist nicht mehr möglich.
Beschluss vom Gemeinderat
Der Gemeinderat hat die künftige Verkehrsführung in der Innenstadt in seiner Sitzung am 24. Mai 2017 beschlossen. Zusammen mit dem Karlsruher Planungsbüro Modus Consult arbeitete die Stadt daraufhin ein Konzept aus, wie die Busse in Zukunft fahren könnten. Bei Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen in der Kernstadt und in den zehn Ortschaften wurde das Konzept diskutiert; neue Vorschläge sowie Kritik wurden aufgenommen.
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