Kehl und die Ortschaften
Die Weihnachtsmärkte dürfen stattfinden

Kehl (st). Geschmückte Buden im Lichterglanz, wärmender Glühwein und leckerer Lebkuchen: Weihnachtsmärkte dürfen in diesem Jahr in Baden-Württemberg stattfinden – das gilt auch für den in Kehl und den Ortschaften. Allerdings müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Darauf haben sich das baden-württembergische Sozialministerium, die kommunalen Landesverbände und Vertreter der Schausteller geeinigt.

Adventstreff am 26. November

Los geht es am Freitag, 26. November, mit dem Adventstreff in der Kehler Fußgängerzone. Auch die Stadt Straßburg will ihre Weihnachtsmärkte vom 26. November bis zum 26. Dezember stattfinden lassen und zwar wieder mit genauso vielen Verkaufsbuden wie vor der Corona-Pandemie.

Das gilt allgemein beim Weihnachtsmarktbesuch

  • Das baden-württembergische Sozialministerium unterscheidet generell in Weihnachtsmärkte auf einer abgegrenzten Fläche, bei dem der Zu- und Ausgang kontrolliert werden kann, und Weihnachtsmärkten, die frei zugänglich sind.
  • Weil der notwendige Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht zuverlässig eingehalten werden kann, gilt auf den Weihnachtsmärkten generell die Maskenpflicht.
  • Um zu überprüfen, dass die Weihnachtsmarktbesucher entweder geimpft, genesen oder getestet sind, können Zugangskontrollen installiert werden. In den Regelungen ist zudem die Rede von einer möglichen Kennzeichnung der bereits überprüften Besucherinnen und Besucher, zum Beispiel mit einem Bändchen am Handgelenk.
  • Wer Speisen und Getränke kaufen und direkt verzehren möchte, muss an den Ständen einen 3G-Nachweis vorzeigen.
  • Dasselbe gilt auch für den Zugang zu Fahrgeschäften oder sonstigen Angeboten, die zum Verweilen einladen. Ruft die Landesregierung jedoch die Alarmstufe aus, dürfen nur noch Geimpfte oder Genesene diese Angebote nutzen.
  • Die Weihnachtsmarktveranstalter können auch unabhängig der aktuellen Stufe festlegen, dass die 2G-Regel gelten soll.
  • Beim Verkauf von Waren oder abgepackten Lebensmitteln ist kein 3G-Nachweis erforderlich.
  • Weil in den Schulen ohnehin regelmäßig getestet wird, sind Schülerinnen und Schüler von der 3G-Nachweispflicht ausgenommen. Jedoch müssen sie auf dem Weihnachtsmarkt nachweisen können, dass sie noch zur Schule gehen, zum Beispiel durch die Kopie vom Schülerausweis.

So läuft der Weihnachtsmarktbesuch in Kehl ab

Wie bereits 2020 wird es auch in diesem Jahr einen Adventstreff mit über die Fußgängerzone verteilten Buden geben. Voraussichtlich ab Freitag, 26. November, können dort allerhand Leckereien gekauft und gekostet werden. Weil es sich um Imbiss-Stände und um Buden handelt, die von in der Innenstadt ansässigen Gastronomen betrieben werden, gelten dort auf der Sondernutzungsfläche die Regelungen für Außengastronomie. Somit gibt es – nach aktueller Lage - keine 3G-Pflicht.
Am Samstag, 4. Dezember, findet von 9 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz zusätzlich ein Adventsmarkt statt. An den Ständen können verschiedene Mitbringsel und Geschenke erstanden werden. Speisen werden zwar abgepackt verkauft, dürfen jedoch nicht vor Ort verzehrt werden. Daher gilt bei diesem Markt, ähnlich wie beim Wochenmarkt, auch keine 3G-Regel.

Adventstreff in Querbach am 27. November

Die Querbacher Hexen organisieren am Samstag, 27. November, einen Adventstreff. In einem eingezäunten Innenbereich sollen ab 13 Uhr Glühwein, Kuchen, Waffeln und Gegrilltes zur Auswahl stehen. An den Verkaufsständen können selbstgebastelte Kleinigkeiten und Geschenkideen gekauft werden; die Einnahmen werden alle gespendet.

Weihnachtsmarkt in Kork am 5. Dezember

Am zweiten Adventssonntag, 5. Dezember, lädt die Ortsverwaltung zum weihnachtlichen Beisammensein rund um den Korker Bühl ein. Ob es sich um dabei um ein gemischtes Angebot aus Verzehr- und Verkaufsständen handeln soll und welche Regeln gelten werden, steht derzeit noch nicht fest.

Weihnachtsmarkt in Neumühl am 11. Dezember

Für Neumühl ist ein Weihnachtsmarkt am Samstag, 11. Dezember, geplant. In welcher Form dieser stattfinden wird, steht derzeit noch nicht fest.

So läuft der Weihnachtsmarktbesuch in Goldscheuer ab

Das dritte Adventswochenende steht in Goldscheuer komplett unter dem Motto Weihnachten. Der Markt am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Dezember, wird zweigeteilt organisiert. In einem abgezäunten Bereich rund um die Kulturfabrik befinden sich die Stände mit dem Speisen- und Getränkeangebot zum direkten Verzehr. Besucher des Innenbereichs müssen vorweisen können, dass sie entweder geimpft oder genesen sind und bekommen dann ein Bändchen mit dem sie im Innenbereich unterwegs sein dürfen. Draußen verteilt sind die Verkaufsstände, die auch ohne 3G-Nachweis besucht werden können. Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 15.30 Uhr bis 23 Uhr und am Sonntag von 11.30 Uhr bis 21 Uhr.

Noch offen: Weihnachtsmarkt in Auenheim

Ob und in welcher Form ein Weihnachtsmarkt in Auenheim angeboten werden kann, ist momentan noch nicht sicher.

Weihnachtsmärkte in Straßburg

Nachdem sich die Weihnachtshauptstadt Straßburg im vergangenen Jahr nur durch den großen Weihnachtsbaum auf dem Kléber-Platz auszeichnete und die Weihnachtsmärkte mit ihren Verkaufsständen dem Corona-Lockdown zum Opfer gefallen waren, sollen dieses Jahr wieder mehr als 300 Verkaufsstände über die Innenstadtinsel und darüber hinaus verteilt werden. Eröffnet werden sollen die Märkte am 26. November, letzter Öffnungstag ist der 26. Dezember. Eine Verlängerung bis Silvester, wie vor der Corona-Pandemie lange Jahre üblich, ist nicht geplant. Die Präfektur muss das Konzept allerdings noch genehmigen.

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