Querbach-Anbindindung an L75
Brücke über den Plauelbach freigegeben
Kehl(st) Das Band ist durchgeschnitten, die Absperrungen sind entfernt und die neu gebaute Brücke über den Plauelbach in Querbach ist offiziell für den Verkehr freigegeben. Die mit den Bauarbeiten verbundene großräumige Sperrung der Albert-Walter-Straße ist aufgehoben und auch die Busse der Linie 301 sowie der Stadtbuslinie K5 fahren die Ortschaft wieder wie gewohnt an.
Die Einschränkungen der vergangenen Monate haben für Querbach damit ein Ende. Eine neue Stahlbetonrahmenbrücke mit einer Tragfähigkeit von 60 Tonnen verbindet von nun an den Ortskern mit der L75. Nach fast viermonatiger Bauzeit zeigte sich der Bauleiter Paul Fossua vom städtischen Tiefbau bei der Brückeneröffnung sichtlich zufrieden: „Ich freue mich, dass die Bauarbeiten trotz kleiner Verzögerungen gut zu Ende gebracht wurden.“
Neue Wasserbrücke
Weil sich eine Sanierung des vorherigen Wellblechdurchlasses wirtschaftlich nicht gelohnt hätte, wurde eine neue Überquerung mit etwa acht Metern Breite über den Plauelbach gebaut. Die Buslinie 301 und die Stadtbusline K5 konnten Querbach während der gesamten Bauzeit nicht anfahren. Autos sowie Lastkraftwagen, die aus Querbach auf die L 75 gelangen wollten, mussten einen Umweg über die L 90 in Kauf nehmen. Auch der Ortvorsteher Heinz Haag freute sich, dass seine Ortschaft wieder an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist. Auf kleinere Behinderungen müssen sich die Querbacher in den nächsten Tagen dennoch einstellen. Sobald es das Wetter zulässt, sollen zwischen dem Ortsrand und der L 75 Deckenrisse in der Fahrbahn repariert und im Umfeld der Brücke die restlichen Oberbodenarbeiten abgeschlossen werden.
Begonnen wurde mit den Arbeiten im vergangenen Oktober. Um die Bauzeit zu verkürzen, wurden noch bevor die Abrissarbeiten des alten Bauwerks starteten, das Fundament und die Widerlager für den Neubau betoniert. Es wurden Fertigteile und Spundwände eingesetzt, wodurch der Plauelbach nicht umgeleitet werden musste und es keine Beeinträchtigungen für das Bachbett gab. Was noch fehle seien die Fahrbahnmarkierungen und kleinere Arbeiten an den Geländern. „Danach haben wir ein perfektes Bauwerk“, äußerte der Tiefbauleiter Hans-Jürgen Schneider. „Kein Vergleich zu dem alten Wellblechdurchlass, der hier vorher stand“, sagte er sichtlich erfreut.
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