Frauen- und Mütterzentrum Kehl feiert Jubiläum am 18. November
Begegnungsort in der "Villa RiWa" hat Tag der offenen Tür

Das Internationale Frauencafé war eines der Angebote, die das Frauen- und Mütterzentrum Kehl mitorganisiert hat. Foto: Stadt Kehl
  • Das Internationale Frauencafé war eines der Angebote, die das Frauen- und Mütterzentrum Kehl mitorganisiert hat. Foto: Stadt Kehl
  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl (st). Seit 25 Jahren ist das Frauen- und Mütterzentrum Kehl ein Begegnungsort für Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Beratungsstelle und zugleich Bildungseinrichtung für Familien. Zur Jubiläumsfeier laden die Mitarbeiterinnen am Samstag, 18. November, von 10.30 bis 16 Uhr in die "Villa RiWa" ein. Von 12 bis 16 Uhr sind neben dem Frauen- und Mütterzentrum auch alle anderen Einrichtungen in der "Villa RiWa" für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf dem Programm stehen neben einem Rückblick auf die Geschichte des Zentrums ein internationales Büfett, Musik und Schönheitspflege nach arabischer Tradition sowie Handmassagen. Kinder können sich auf lustige Darbietungen von Clown Pärelli, Kinderschminken und eine Bastelaktion freuen.

1992 gegründet, engagiert sich das Frauen- und Mütterzentrum für die Rechte der Frauen und verfolgt das Ziel, die Lebenswirklichkeit von Frauen in der Gesellschaft sichtbar zu machen. Die Besucherinnen finden dort außerdem professionelle Beratung und Hilfe bei häuslicher Gewalt, einer schwierigen Trennung oder Problemen bei der Vereinbarkeit von Kind und Beruf. Gleichzeitig ist das Frauen- und Mütterzentrum ein Treffpunkt: Hier begegnen sich nicht nur Bewohner der Kreuzmatt, sondern Frauen und Familien aus der ganzen Stadt. In gemütlicher Runde oder bei Kursangeboten für Eltern und Kinder können sich die Besucher kennenlernen und durch Austausch und Unterstützung gegenseitig in ihrer Erziehungskompetenz stärken.

Seit 2015 wurde das Angebot für Flüchtlingsfrauen deutlich ausgebaut: So konnte in Kooperation mit der Volkshochschule beispielsweise ein Deutschkurs mit gleichzeitiger Kinderbetreuung angeboten werden. Zudem ist das Diakonische Werk regelmäßig im "Offenen Frauencafé" präsent, um Flüchtlingsfrauen zu beraten. Eine Schönheitspflege, organisiert von Frauen aus dem orientalischen Kulturraum, rundet das Angebot des Frauencafés ab.

„Die Einrichtung fördert somit die Vernetzung der Menschen in der Kreuzmatt und darüber hinaus in der gesamten Stadt und den umliegenden Ortschaften. Dabei hat sie die Frauen und Familien im Fokus”, sagt Edeltraut Böhler, Leiterin und Mitgründerin des Frauen- und Mütterzentrums.

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