Bilanz der Sparkasse Kinzigtal
2024 war ein erfoglreiches Jahr

- Sebastian Lebek (von links), Martin Seidel und Carlo
Carosi - Foto: Sparkasse Kinzigtal
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Haslach (st) Die Sparkasse Kinzigtal blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Das teilte das Institut bei seiner Bilanzpressekonferenz mit, die im Beratungscenter Fürstenberger Hof in Haslach stattfand. Der Vorstandsvorsitzende Martin Seidel eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis des letzten Jahres.“
Anspruchsvolle Rahmenbedingungen
Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen – darunter geopolitische Unsicherheiten, die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und schwankende Kapitalmärkte – konnte die Sparkasse ihre Bilanzsumme auf rund 1,81 Milliarden Euro steigern. Der Bilanzgewinn lag bei rund 1,4 Millionen Euro. „Das ist ein gutes Ergebnis, welches wir mit dem Sparkassen-Team erreicht haben. Unser Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer Leistung dazu beigetragen haben“, erklärte Seidel. Die Sparkasse habe sich als attraktiver Arbeitgeber und Förderer der Region weiter positioniert.
Im Jahr 2024 waren 245 Mitarbeitende bei der Sparkasse beschäftigt. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind unser höchstes Gut“, betonte Seidel. Elf Auszubildende gehörten zum Team. Besonders hob er das Engagement langjähriger Mitarbeitender hervor: 28 Jubilare kamen zusammen auf 750 Jahre Betriebszugehörigkeit.
Kundenberatung
Auch im Bereich Kundenberatung investierte das Institut. „Wir wollen weiterhin nah am Kunden sein, Beratung und Service auch im persönlichen Kontakt leisten und unsere Kunden bestmöglich unterstützen", so Vorstandsmitglied Sebastian Lebek. Die Kunden hätten aber nicht nur vor Ort, sondern auch über digitale Wege die Möglichkeit kompetent beraten zu werden. Jeder Kunde könne so selbst entscheiden, wann und wie er mit der Sparkasse in Kontakt treten möchte. Per Telefon, Video-Call, Internetfiliale, Chat oder über die App, die Sparkasse biete ihren Kunden zahlreiche Kontaktmöglichkeiten. Über 75 Prozent nutzten inzwischen das Onlinebanking. Die Sparkassen-App belegte laut Angaben des Instituts bei Rankings von Handelsblatt und Capital den ersten Platz. Die Zahl der Nutzer stieg 2024 um rund acht Prozent.
Seit Ende 2024 sei über die App auch die Funktion „Wero“ verfügbar – eine europäische digitale Geldbörse, mit der Geld in Echtzeit per Handynummer oder E-Mail-Adresse versendet werden könne. Mit der Vorteilsplattform „S-Cashback Regional“ wolle die Sparkasse zudem regionale Wirtschaft und Kundschaft stärken. 2024 wurden laut Institut rund 2.500 Transaktionen mit einem Umsatz von etwa 220.000 Euro abgewickelt.
Wertpapiergeschäft
Im Wertpapiergeschäft verzeichnete die Sparkasse nach eigenen Angaben ein deutliches Wachstum: Der Wertpapierbestand der Kundschaft stieg um 12,9 Prozent auf rund 500 Millionen Euro. Mit der App „Young Invest“ richte sich das Institut gezielt an junge Anlegerinnen und Anleger. Eine neue Kampagne mit der Nachwuchsmusikerin MAIVA soll zusätzlich die regionale Identifikation stärken.
Im Kreditgeschäft konnte die Sparkasse ebenfalls zulegen: Die Zahl der neu bewilligten Kredite stieg um rund zehn Prozent auf 166 Millionen Euro. Rund 27 Millionen Euro entfielen auf neue Förderkredite. Laut Carlo Carosi, ebenfalls Mitglied des Vorstands, sei man „auch in schwierigen Zeiten erster Ansprechpartner“ für die Kundschaft.
Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements unterstützte die Sparkasse 2024 mit über 231.000 Euro Projekte und Einrichtungen in der Region. Eine Spendenaktion rund um Demokratie, Respekt und Toleranz wurde mit etwa 19.000 Euro gefördert.
„Das Jahr 2024 hat uns vor Herausforderungen gestellt, die wir gut gemeistert haben. Wir können stolz auf das Geleistete sein“, fasste Seidel abschließend zusammen.
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