Wahlen beim Historischen Verein
Martin Schwendemann neuer Vorsitzender

Neuer Vorstand: der erste Vorsitzende Martin Schwendemann (Dritter von rechts), die zweite Vorsitzende Christa Jenke (Zweite von links), Schatzmeister Gottfried Himmelsbach (Mitte), Schriftführer Mathias Reininger (Dritter von links) sowie die Beisitzer Sören Fuß (rechts) und Heinz Prinzbach (Zweiter von rechts) | Foto: Stadt Haslach
  • Neuer Vorstand: der erste Vorsitzende Martin Schwendemann (Dritter von rechts), die zweite Vorsitzende Christa Jenke (Zweite von links), Schatzmeister Gottfried Himmelsbach (Mitte), Schriftführer Mathias Reininger (Dritter von links) sowie die Beisitzer Sören Fuß (rechts) und Heinz Prinzbach (Zweiter von rechts)
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Haslach (st). Die Hauptversammlung des Historischen Vereins für Mittelbaden, Mitgliedergruppe Haslach e. V. fand am Montag, 29. August, im „Freihof“, der Gedenkstätte des alemannischen Dichterpfarrers Heinrich Hansjakob, statt. Der stellvertretende Vorsitzende, Martin Schwendemann, bat gleich eingangs um eine Gedenkminute für alle verstorbenen Mitglieder, insbesondere auch für den im Januar 2020 verstorbenen Klaus Kaufmann, dem langjährigen ersten Vorsitzenden der Mitgliedergruppe und Präsident des Hauptvereins.

Zahlreiche Vereinsaktivitäten

Die Berichte zeugten von zahlreichen Vereinsaktivitäten „trotz Corona“. Schwendemann verwies darauf, dass der Historische Verein seit 2019 nicht weniger als sieben zum größten Teil sehr gut besuchte Vorträge organisierte, dies sicher auch dank der hochkarätigen Referenten. Das vom Verein betreute „Haus Theres“ indessen musste größtenteils geschlossen bleiben, nur wenige Gruppen konnten in den „Pandemielücken“ das Haus besuchen. Auch im Bereich der Gruppenführungen an der Gedenkstätte Vulkan gab es Einbrüche, die allerdings ausgeglichen wurden durch eine deutlich erhöhte Zahl an freien Besuchern. Sören Fuß, der Leiter der Gedenkstätte, berichtete so beispielsweise für das Jahr 2021 von 16 Führungen, davon neun Schulklassen. Da die Gedenkstätte frei zugänglich ist, konnten sich Besucher ohne Anmeldung mit Hilfe der Dokumentationstafeln informieren. Von dieser Möglichkeit machten nach realistischer Schätzung allein in 2021 zwischen 3.000 und 3.500 Interessierte Gebrauch. Die eingeschränkte Öffentlichkeitsarbeit behinderte nicht den Austausch von Informationen und die Bearbeitung von Anfragen. Etliche Nachkommen ehemaliger Haslacher Häftlinge waren auf der Suche nach dem Schicksal ihrer Familienmitglieder, was zu neuen Kontakten führte. Die schwierige Zeit wurde von der Initiativgruppe Vulkan im Historischen Verein gut genutzt: Die Homepage der Gedenkstätte wurde vollkommen neu gestaltet durch Horst Koller und Sören Fuß.

Der Kassenbericht von Gottfried Himmelsbach zeigte insgesamt recht gute Kassenstände, Revisor Günther Siegrist bescheinigte Himmelsbach eine wohlgeführte Kasse.

Neuwahlen

Bürgermeisterstellvertreter Joachim Prinzbach übernahm nicht nur ein der Vereinsführung ausdrücklich dankendes Grußwort der Stadt, sondern auch die Leitung der anstehenden Neuwahlen, die allesamt einstimmige Wahlergebnisse erbrachten:  Martin Schwendemann ist neuer erster Vorsitzender, Christa Jenke ist die neu gewählte zweite Vorsitzende, Gottfried Himmelsbach bleibt Schatzmeister und Mathias Reininger Schriftführer, Sören Fuß und Heinz Prinzbach sowie die urlaubsbedingt abwesenden Ursula Fuggis und Werner Kunschner werden wieder als Beisitzer aktiv sein.

Martin Schwendemann möchte im Herbst eine kleine Klausurtagung des Vorstandes einberufen, um den laufenden Betrieb zu evaluieren, gegebenenfalls weitere inhaltliche Projekte anzustoßen und Strategien gegen den einsetzenden Mitgliederschwund zu entwickeln.

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