Wichtige Investition in Katathrophenschutz
Notstromaggregate übergeben
Haslach (st) Eine Basis für den Katastrophenschutz in Baden-Württemberg ist die Gemeindeebene. Selbstredend haben hier die Freiwilligen Feuerwehren als kommunale Einrichtungen eine zentrale Rolle. Darüber hinaus sind auch die Kommunen selbst angehalten, ein hohes Maß an Katastrophenvorsorge bereitzuhalten. Haslach kann hierbei personell auf den „pandemieerprobten Krisenstab“ aufbauen, technische und infrastrukturelle Vorgaben wie beispielsweise gesicherte Sirenenalarme oder auch die Hochwassergefahrenabwehr durch die Rückhaltebecken sind seit geraumer Zeit erfüllt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Und generell würden vor allem der kommunale Betriebshof und die Stadtwerke weitere wichtige Beiträge im Katastrophenfalle leisten können. Eine gute Maßnahme zur Verbesserung der Schlagkraft habe nunmehr verwirklicht werden können, denn zwei große dieselbetriebene Notstromaggregate seien nun in Dienst gestellt worden: Mit einer Leistung von 40 und 30 kVA würden die mobilen Geräte beispielsweise Abwasserhebeanlagen, das Dorfgemeinschaftshaus als Katastrophensammelpunkt für Bollenbach und auch die Rathausinfrastruktur auch bei flächendeckendem Stromausfall betreiben können und würden so der Gefahrenabwehr dienen. Ergänzt würden beide Aggregate durch einen schon länger beschafften Zapfwellengenerator für den Schlepper des Betriebshofes, der als hochmobile Einheit aus dem Stand heraus eine hohe Leistung von ebenfalls rund 30 kVA erbringe, was vor allem für Geräte mit hoher Anlaufleistung, wie die Abwasserhebeanlagen, unabdinglich ist.
Daseinsvorsorge
Die erforderlichen Schulungen für Betrieb und Wartung hätten bereits stattgefunden würden nun die Mitarbeiter von Betriebshof und Stadtwerken in die Lageversetzen, im Ernstfalle schnell reagieren zu können. „Die Aggregate sind wichtige Bestandteile für die Gefahrenabwehr und den Bevölkerungsschutz, mithin eine gute Investition in die Daseinsvorsorge“, konstatierte Bürgermeister Philipp Saar beim Übergabetermin am Betriebshof, der auch zur Schulung genutzt wurde. Er freue sich über diese weitere Verbesserung. Als nächsten Schritt sehe er Nachrüstungen in der Stadthalle, um diese dann als weiteren Sammelpunkt im Katastrophenfalle ausweisen zu können. Die Kosten aller drei Notstromgerätschaften würden sich auf insgesamt rund 80.000 Euro belaufen. „Gut investiertes Geld für die Sicherheit der Bevölkerung“, betonte Saar.
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