Testen immer montags und donnerstags
Kostenloses Angebot in der Stadthalle
Haslach (st). "Das Angebot ist niederschwellig und bietet allen Bürgern von Haslach die Möglichkeit, sich einmal in der Woche kostenlos testen zu lassen,“ umreißt Haslachs Bürgermeister Philipp Saar kurz und bündig das Ziel des Corona-Schnelltestzentrums, das ab Montag seine Arbeit in der Haslacher Stadthalle aufnimmt. Nach der sonntäglichen Landtagswahl werden Stadthallenfoyer und der kleine Saal ab Montagabend zwei Mal wöchentlich zum Testen genutzt. Der Haslacher DRK-Ortsverein ist der Bitte des Bürgermeisters gerne nachgekommen und hat Testteams organisiert, die dieses Wochenende von dem Haslacher Arzt Dr. Stefan Ziehms, der den Aufbau des Testzentrums in Haslach fachlich begleitet, intensiv geschult werden.
Montag und Donnerstag
Immer Montags und Donnerstags stehen die Türen der Stadthalle in der Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr offen, damit alle Bürger von Haslach, die dies wünschen, sich einem Coronaschnelltest unterziehen können. „Rechtzeitiges Erkennen einer Infektion hilft, dass wir die Weiterverbreitung möglichst unmöglich machen. Hierzu dient dieses Angebot an die Menschen in Haslach,“ so der Bürgermeister.
Das Prozedere ist denkbar einfach: Wer sich testen lassen will, darf keine Krankheitssymptome aufweisen. Im Foyer der Stadthalle werden seine Kontaktdaten erfasst, eine Laufnummer, die Anonymität gewährleistet, vergeben und der Mund- und Nasenabstrich von geschultem DRK-Personal hinter einem Paravent vorgenommen. Damit ist der Testwillige auch schon „entlassen“ und verlässt über eine fußläufige Einbahnregelung über den Nebenausgang des kleinen Saales das Gebäude. Für Gehbehinderte steht der behindertengerechte Ausgang im Garderobenbereich der Halle als Alternative zur Verfügung.
Laufnummer
Umgehend werden die Abstriche, die mit eindeutigen Laufnummern versehen sind, nun getestet. „Im Falle eines positiven Tests – und nur in diesem- kann über die Laufnummer die gelistete Telefonnummer zugeordnet werden und dann werden innerhalb höchstens einer Stunde die Betroffenen angerufen,“ so Haslachs DRK-Vorsitzender Klaus Kinnast. Alle Testwilligen erhalten ein Merkblatt, welches auch das weitere Vorgehen beschreibt; vor allem sei wichtig, sich im Falle einer positiven Testnachricht zunächst abzusondern und umgehend über den Hausarzt einen valideren PCR-Test zu machen.
Nur Momentaufnahme
Kein Rückruf bedeute also, dass der Test negativ ausgefallen ist. „Wir gehen von über 50 Testungen pro Abstrichstelle in der Stunde aus, die problemlos möglich sind,“ hat sich Philipp Saar informiert. Die Testungen bringen dem einzelnen eine gewisse persönliche Sicherheit, sind aber lediglich eine „Augenblicksaufnahme“. Die Verantwortlichen gehen im Übrigen davon aus, dass das Gros der Getesteten keine Testbescheinigung benötigt. Die Ausstellung einer solchen ist möglich, erfordert dann aber das Abwarten des Testergebnisses außerhalb der Halle.
Das kleine Testzentrum in der Schulmensa bleibt darüber weiter in Betrieb und dient zeitlich entsprechend angepasst der ebenfalls freiwilligen Testung von Schul- und Kindergartenbediensteten.
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