Bergwerk "Segen Gottes" zieht eine positive Bilanz für die Besuchersaison 2017
Die 10.000er-Marke soll auch 2017 erreicht werden

Die Führungen im Besucherbergwerk "Segen Gottes" waren im Jahr 2017 gefragt. | Foto: Stadt Haslach
  • Die Führungen im Besucherbergwerk "Segen Gottes" waren im Jahr 2017 gefragt.
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Haslach (bos). Auf ein erfolgreiches Jahr 2017 mit einer ebenso erfolgreichen Frühjahrs- und Sommersaison kann das Besucherbergwerk Silbergrube "Segen Gottes" in Haslach-Schnellingen zurückblicken.

Insgesamt besuchten in diesem Jahr bisher 9.700 Personen die Silbergrube. "Wir sind sehr zufrieden", erklärt Werner Müller von der Abteilung Kultur und Marketing der Stadt Haslach. "Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende Dezember die 10.000er-Marke erreichen. Damit können wir an die Zahlen von 2016 anknüpfen." Die besucherreichsten Tage waren der 2. und der 10. August. "Hier kamen jeweils über 200 Menschen zu uns", berichtet Müller. Neben den Ferienwochen zählen auch die Wochenenden zu den am stärksten frequentierten Tagen. "Dabei ist es nicht so, dass die Menschen nur bei Sonnenschein kämen. Auch bei Regenwetter kommen sie, um den Tag hier zu verbringen", weiß Müller. Schaut man sich an, von wem "Segen Gottes" besucht wird, liegen Familien, die in der Ferienzeit kommen an der Spitze. Aber auch Erwachsenengruppen, Schulklassen oder Kinder, die ihren Geburtstag feiern, zählen zu den Besuchergruppen.
Ein Novum gab es 2017: "Erstmals haben wir im benachbarten Straßburg Werbung für die Silbergrube gemacht. Daher hatten wir im Vergleich zu den Vorjahren in 2017 bisher auch mehr französische Gäste", so Müller. "Mit Martin Hartmann haben wir einen Bergwerksführer, der französisch spricht. Er ist daher prädestiniert dafür, die Führungen mit französischen Gruppen zu übernehmen. Ansonsten kommen neben Besuchern aus Deutschland auch viele Holländer und Engländer zu uns. Das liegt vor allem an dem nahe gelegenen Campingplatz, auf dem die Menschen ihren Urlaub verbringen."

In den Sommermonaten hatte man noch nach Führern für die Silbergrube gesucht. Mit einer Serie im Bürgerblatt und Aktionen auf Facebook wurde darauf aufmerksam gemacht. Auch hier hat sich seither etwas getan. "Einige Menschen haben sich bei uns gemeldet, die sich gerne als ehrenamtlicher Bergwerksführer engagieren möchten", weiß Müller, der auch für die Betreuung der Bergwerksführer zuständig ist. So habe sich beispielsweise ein Mann aus Hausach gemeldet, ebenso hätten ein junger Mann auf Offenburg und eine Studentin Interesse bekundet, berichtet Werner Müller. "Aktiv sind sie allerdings noch nicht tätig. Bevor es soweit ist, begleiten sie die bereits tätigen Führer auf ihren Touren und lernen die Abläufe kennen. Wenn dann noch immer Interesse besteht, kann es richtig losgehen."

Die nun angelaufene Herbst- und Wintersaison dauert noch bis zum 31. März. Im Gegensatz zur ersten Jahreshälfte sind Bergwerksführungen nur mit vorheriger Anmeldung und einer Mindestteilnehmerzahl von fünf Personen oder einer Pauschale möglich. Entsprechende Infos, auch zu den Anmeldungen, gibt es unter Telefon 07832/91250. Ab dem 1. April werden Führung dann wieder täglich außer montags um 11, 13.30 und 15.30 Uhr angeboten.

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