Kreis startet Fundraising-Kampagne
Projekt für Kinder und Jugendliche

Sie gaben den Startschuss zum Fundraising-Projekt: Sozialdezernent Heiko Faller (v. l.), Kita-Leierin Patricia Horn, Landrat Frank Scherer, Angela Schickler (PNO), Bürgermeister Thorsten Erny, Abteilungsleiterin Beate Brudy (Gengenbach), Amtsleiter Moritz Schulz, Julie Kuderer (PNO) | Foto: Josefa Biegert/Ortenaukreis
  • Sie gaben den Startschuss zum Fundraising-Projekt: Sozialdezernent Heiko Faller (v. l.), Kita-Leierin Patricia Horn, Landrat Frank Scherer, Angela Schickler (PNO), Bürgermeister Thorsten Erny, Abteilungsleiterin Beate Brudy (Gengenbach), Amtsleiter Moritz Schulz, Julie Kuderer (PNO)
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Gengenbach (st) "Fundraising“ ist ein Weg, finanzielle Mittel für spezielle Projekte zu sammeln, die über reguläre Finanzierungsmöglichkeiten hinausgehen - private Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (NGO) nutzen Fundraising schon lange – warum nicht auch die Verwaltung? Auf Initiative von Landrat Frank Scherer will der Ortenaukreis mit dem Pilotprojekt „Gesund aufwachsen in Gengenbach“ des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis (PNO) die Chancen des Fundraisings ausloten und Möglichkeiten eröffnen, die andernfalls finanziell nicht umzusetzen wären.

Ziel des PNO-Projekts ist es, durch enge Zusammenarbeit und die Vernetzung verschiedener Akteure das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu fördern: Die Lebensqualität und das Wohlbefinden der jungen Generation in der Stadt sollen dabei nachhaltig verbessert werden. Vorausgegangen war, dass die Stadt Gengenbach beim PNO einen hohen Bedarf an Schulungen und Fortbildungen angemeldet hatte, der mit den vorhandenen Mitteln nicht gedeckt werden konnte.

Welches Potenzial steckt dahinter?

Landrat Frank Scherer, Ideengeber und Initiator, ist überzeugt davon, dass im Fundraising viel Potenzial steckt: „Wir laden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen ein, sich durch Spenden an diesem wichtigen Vorhaben zu beteiligen und damit zur Stärkung der Region beizutragen. Wir haben alle eine gemeinsame Verantwortung, die Zukunft unserer Kinder positiv zu gestalten“, sagt Scherer und unterstreicht dabei die wertvolle Arbeit des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis für Kinder, Jugendliche und Familien. „In den vergangenen Jahren ist unser Netzwerk stetig gewachsen und hat zahlreiche erfolgreiche, bedarfsorientierte Angebote entwickelt. Nun möchten wir einen Schritt weitergehen und nicht nur einzelne Einrichtungen, sondern die gesamte Gemeinde in den Blick nehmen“, so der Landrat.

Der Ortenaukreis, die Stadt Gengenbach und das PNO rufen alle Bürger sowie ansässige Firmen dazu auf, als Unterstützende Mitverantwortung für die heranwachsende Generation zu übernehmen und die Angebote des Präventionsnetzwerkes finanziell zu unterstützen. Damit fördern sie auch die gut ausgebildeten Arbeitnehmer von Morgen. „Unsere Kinder sind die Zukunft und prägen unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten“, sagt Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny. „Umso wichtiger ist es, dass wir ihnen heute ein gutes Aufwachsen ermöglichen. Als Stadt möchten wir alles tun, damit alle Kinder – vom Säugling bis zum Jugendlichen am Übergang von der Schule in den Beruf – in all ihren Stärken und Bedürfnissen wahrgenommen und gefördert werden. Besonders, wenn sie ungleiche Startchancen haben.“

Ein Aufruf an die Wirtschaft und private Unterstützer

Das Pilotprojekt „Gesund aufwachsen in Gengenbach“ sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, um die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Hierzu zählen Bedarfsanalysen, Fortbildungen für Fach- und Lehrkräfte sowie Elternkurse. Bei einem Spendenvolumen von 25.000 Euro ist auch eine umfassende Elternkursreihe „Wir sind eine starke Familie“ geplant, die die Resilienz von Familien stärkt. Personen und Unternehmen können das Projekt über die Spendenseite des PNO unterstützen. „Ihre Spende trägt dazu bei, die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen zu sichern und Gengenbach als lebenswerte Stadt zu stärken“, betont Bürgermeister Erny.

Detaillierte Informationen zu den Spendenmöglichkeiten und dem Projektverlauf gibt es auf der Spendenseite des PNO.

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