Gengenbachs fünfter Kandidat
Peter Landschütz will Bürgermeister werden

Mit Peter Landschütz hat ein fünfter Kandidat in Gengenbach seine Bewerbung öffentlich gemacht. | Foto: Guido Gegg
  • Mit Peter Landschütz hat ein fünfter Kandidat in Gengenbach seine Bewerbung öffentlich gemacht.
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Gengenbach Kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist – Stichtag ist Montag, 30. Dezember, 18 Uhr – hat ein fünfter Bewerber seine Unterlagen im Gengenbacher Rathaus eingereicht. Mit Peter Landschütz will ein weiterer Gengenbacher künftig die Geschicke der Stadt lenken. "Ich habe meine Unterlagen bereits am 23. Dezember abgegeben", erklärt Landschütz. Er wolle nicht nur klagen, sondern auch etwas tun.

International erfahren

Der 54-jährige Diplom-Ingenieur ist mit einer Ärztin, die in Gengenbach praktiziert, verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1982 lebt er bereits in der Stadt. "Ich habe jahrelang Eindrücke von Kommunen im In- und Ausland bei Geschäftsreisen gesammelt", schildert Landschütz. Er habe boomende Industrien in Ländern wie China, Polen oder Bulgarien erlebt, wichtige Kontakte geknüpft und gepflegt. "Dabei habe ich mich mit internationalen Geschäftspartnern neben den rein geschäftlichen Themen auch über die verschiedenen System, kommunale Teilhabe und die täglichen Probleme ausgetauscht", erklärt Landschütz, warum er der Richtige für die Stadt ist. Dabei habe er "seine Stadt" auch immer wieder ins Gespräch bei Investoren gebracht. "Gerade wegen des bestehenden Gleisanschlusses der Bahn zum Hukla-Gelände ist Gengenbach ein interessanter Standort", zeigt er sich überzeugt. Zudem pflege er deutsch-französische Freundschaften.

Die Welt sei von sich schnell ändernden technischen Prozessen geprägt. "Um diesen Wandel mitgestalten zu können, bieten sich Ingenieure mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund geradezu", wirbt Peter Landschütz für seine Kandidatur. "Diese Ausbildung, die passende Berufserfahrung und ein Netzwerk zu Verbänden und Behörden bringe ich mit."

Vordringlichstes Anliegen ist die Ansiedlung und der Ausbau von Gewerbe und Industrie. Dies diene dazu, andere kapitalintensive Projekte wie die Schulentwicklung, die Infrastruktur oder den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Verwaltungsprozessen zu finanzieren. Wichtig ist ihm ebenfalls die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Gengenbach in den kommenden Jahren. "Das wird sich langfristig auszahlen", so Landschütz. Weiter vorantreiben will er die Zusammenlegung von effizienten Schuleinheiten, die Ganztagsbetreuung von der Kindestagesstätte bis ins Gymnasium sowie der Ausbau eines leistungsfähigen Internets in allen Ortsteilen. Die Bürgermeisterwahl ist am Sonntag, 26. Januar.

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