Volles Programm mit Durbi

Beim Ferienspaß wurde wieder viel geboten

Durbach (st). Das Durbacher Ferienprogramm bietet über die schulfreie Zeit den Kinder ein Abwechslung und unvergessliche Erlebnisse. So durften die "Durbis", wie die Teilnehmer des Ferienprogramm genannt werden, die spannende Ortsgeschichte im Wein- und Heimatmuseum erkunden. 

Wie ist Durbach entstanden? Wieso gibt es hier so viel Wein? Wie hat man früher Wein geerntet? Und wie sah Schloss Staufenberg zu seiner Hochzeit aus? Diesen spannenden Fragen konnten die Kinder gemeinsam mit Museumsleiter Josef Werner spielerisch auf den Grund gehen. Anschließend ging es in den Museumshof. Dort durften die Kinder einem erfahrenen Imker dabei zusehen wie er sich um die Bienen im Bienenhaus des Museums kümmert und natürlich verschiedene Honigsorten zu kosten.

Neben dem Weinbau zählt auch der Tourismus zu den bedeutenden Wirtschaftszweigen im Ort. So war es den Organisatoren wichtig, den Kindern ein Blick hinter die Kulissen eines der größten Durbacher Hotels zu bieten. Auf den Spuren vom Ritter Staufenberg vom Wiedergrün wurden sie von Marketingleiterin Inna Wiedmann durch das Hotel Ritter geführt. Nach einer Abkühlung auf den Wasserbrettern im SPA Bereich ging es in eine beeindruckende Suite, wo der Ritter leckere Gummibärchen versteckt hatte. Für große Augen sorgte auch die Führung durch das Restaurant und die Küche, in welcher Küchenchef Fabian Jänsch den Durbis ein leckeres, hausgemachtes Eis servierte.

Zu den Ausflugshöhepunkten in Durbis Ferienspaß gehörte die Führung im Silberbergwerk Schnellingen. Ausgerüstet mit Grubenhelm, Taschenlampe und Schutzkleidung ging es gemeinsam unter Tage. Auf 3 Sohlen haben die Durbis das Leben im Bergbau sehen und erfahren können. 800 Jahre Bergbau Geschichte, Stalaktiten, Kristalldrusen und Sinter sowie weitere spannenden Naturereignisse haben für große Kinderaugen gesorgt. Aber auch Hilfreiches kam nicht zu kurz. So lernten die teilnehmenden Kinder in einem Erste-Hilfe-Kurs des Deutschen Roten Kreuz.

Besonders spannend war der Besuch der Baustelle des Ortenauhauses im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach. Im vergangenen Herbst war das Haus in Durbach abgebaut worden, nun erlebten die Kinder, wie es wieder aufgebaut wird. Im Rahmen des Durbacher Kinderferienprogramms durften die Durbis die Baustelle des Ortenauhauses vor Ort besichtigen. Begleitet von den Ferienspaß-Betreuern und Bürgermeister Andreas König erhielten die Kinder eine kindgerechte Führung vom wissenschaftlichen Leiter, Thomas Hafen. Zusammen mit Menne (dem Maskottchen) durften die Durbis ein kleines Fachwerkhäuschen im Südgelände des Museums abbauen und im Norden beim zukünftigen Standort des Ortenauhauses wieder aufbauen. Den Richtspruch durfte im Anschluss Bürgermeister Andreas König sprechen.