BAHNSPORT: Sulzer Speedwayprofi fühlt sich auf der Langbahn wohl
Max Dilger hat sich für das EM-Finale 2018 qualifiziert
Wittstock (woge). Nach dem guten achten Platz beim Weltmeisterschaftslauf in Herxheim gab es für den Sulzer kaum Zeit zum Durchschnaufen. Nur zwei Tage später rollte er beim Halbfinale zur Europameisterschaft in Wittstock ans Band. Das Ziel war klar: er musste unter die besten Neun fahren, denn nur diese qualifizierten sich für den Endlauf in Frankreich.
Ein schweres Unterfangen, denn immerhin waren sechs aktuelle Grand-Prix-Fahrer am Start. Doch gleich im ersten Rennen ließ Dilger erkennen, dass er die Qualifikation unbedingt schaffen wollte, er gewann den Lauf und holte die maximale Punktzahl. In den weiteren Läufen sammelte er weiter eifrig Punkte und dies reichte zur Teilnahme im B-Finale. In diesem hatten die ersten zwei Fahrer noch die Chance, sich für das A-Finale zu qualifizieren. Dilger kämpfte um jeden Meter und musste am Ende nur den amtierenden Weltmeister Mathieu Tressarieu (Frankreich) an sich vorbeiziehen lassen – das Tagesfinale war geschafft und Dilger hatte somit auch frühzeitig sein Ziel erreicht. Im Endlauf kam Dilger nach spannendem Rennverlauf auf den fünften Platz.
„Mit den Ergebnissen können wir eigentlich zufrieden sein. Wir haben unsere gesteckten Ziele mit dem Erreichen des Semifinales beim Grand Prix und mit dem Einzug ins EM-Finale geschafft. Aber ich bin mir auch im Klaren, dass ich durch einige Fehler Punkte habe liegen lassen. Daran muss ich unbedingt noch arbeiten,“ so Max Dilger. Der Endlauf um die Europameisterschaft findet am 9. Juni in Tayac (bei Bordeaux) statt.
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