Keine Befreiung
Eine Frage, Frau Laurischk
Das Qurom nicht erreicht, die Abstimmung trotzdem gewonnen: Stärkt das die Position des FDP-Vorsitzenden Philipp
Rösler, nachdem der Euro-Rettungsschirm abgesegnet ist? Hinzu kommt der
Rücktritt des bisherigen FDP-Generalsekretärs Christian Lindner und die
Unfall-Diskusionen um seinen Nachfolger Patrick Döring. Dazu die
DP-Bundestagsagebordnete aus Offenburg, Sibylle Laurischk.
Ist das Ergebnis ein Befreiungsschlag für Rösler?
Es war knapp. Ein Befreiungsschlag sieht anders aus. Aber klar ist:
Euro-Skeptiker haben keine Mehrheit. Das ist schon deutlich geworden.
Werden die Euro-Skeptiker jetzt schweigen?
Ich würde es mir wünschen, zumal der Initiator Frank Schäffler auch
Mitglied im Bundesvorstand ist. Denn wir haben andere Fragen zu klären
und müssen klare Positionen beziehen.
Wie sehen Sie die Position von Rösler als Parteivorsitzendem angesichts der jüngsten
personellen Turbulenzen und des anhaltenden Umfragetiefs der FDP?
Für ihn ohne Frage eine schwierige Lage. Als er das Amt antrat hat er sich das sicher leichter vorgestellt.
Sollte sich der Parteivorsitzende auch einer Basis-Entscheidung stellen?
Er ist für zwei Jahre gewählt. Wie er mit der aktuellen Situation umgeht,
dazu wird er sich sicher auch die Feiertage nutzen und sich Gedanken
machen. Am Dreikönigstreffen wird er dann hoffentlich die passenden und
deutlichen Antworten geben.
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