Abschied für Manuel Tabor in Appenweier
"Zwei Herzen schlagen in seiner Brust"
Appenweier Es sei ein emotionaler und bewegender Moment, so der scheidende Bürgermeister Manuel Tabor bei seiner Verabschiedung in der Schwarzwaldhalle am Freitagabend. "Aber, ich bin vorbereitet", sagte er und winkte mit einem Taschentuch. Mit stehenden Ovationen der rund 200 Gäste endete der offizielle Teil der Feier.
"Ein guter Tag vor 13 Jahren"
Zuvor hatte Wendelin Huschle als Erster Bürgermeister-Stellvertreter die Reihe der Dankesworte eröffnet. "Es war ein guter Tag für Appenweier", erinnerte Huschle an den Wahlsieg des damals 29-jährigen Manuel Tabor vor 13 Jahren mit fast 90 Prozent der Stimmen. Seine Prognose: "Ich bin mir sicher, dass der 17. September ein guter Tag für Achern war". Dort haben die Wahlberechtigten Tabor zum neuen Oberbürgermeister gewählt und hat inzwischen sein Amt angetreten (siehe Meldung links). Tabors beruflicher Weg führte ihn von der Hochschule in Kehl über die Gemeinde Seewald bis ins Rathaus Appenweier – "immer steil nach oben", so Huschle. In Appenweier habe Tabor viel bewegt, angestoßen und gemeinsam mit Gemeinderat und Verwaltung umgesetzt. "Ich weiß, dass in seiner Brust zwei Herzen schlagen, eines für Appenweier und eines für Achern", so Huschle. Tabor habe Appenweier nicht verwaltet, sondern gestaltet.
"Gegen Kritik kann man sich wehren, Lob muss man ertragen", entgegnete Tabor in seiner Rede auf die vielen Dankesworte von Kirchen-, Ortschafts- und Vereinsvertretern sowie Mitarbeitern aus der Verwaltung. Verabschiedung in Appenweier
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