Feldkreuz Zimmerweg wird restauriert
Malerarbeiten bei schönem Wetter

Sorgfältig zieht Bildhauermeiter Thomas Burger die Buchstaben der Schrift nach. | Foto: Gemeinde Appenweier
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  • Sorgfältig zieht Bildhauermeiter Thomas Burger die Buchstaben der Schrift nach.
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Appenweier (st). Die frühlingshaften Temperaturen hat sich Bildhauermeister Thomas Burger aus Kehl genutzt, um am Feldkreuz beim Zimmerweg in Appenweier weiter zu arbeiten. Nachdem er das aus Sandstein gemeißelte Feldkreuz gereinigt hat, wurde es mit Spezialversieglung behandelt. In Kleinstarbeit und mit einem geschulten Auge, zeichnet er nun die ausgewaschenen Buchstaben in Feinarbeit nach.

Zum Teil waren die Buchstaben nicht mehr zu erkennen und es musste im Ortsarchiv nachgeforscht werden. Das Denkmal aus dem Jahr 1813 erinnert am "15. des Christenmonats", an einen zwischen Zimmern und Urloffen, gefallenen Soldaten. Über dem Sockel ist ein Sandsteinsims der die Aufschrift „August Siebert und Kath. Geb. Wörner“ trägt. Hier handelt es sich um den Sattler Siebert, geboren 1879, verstorben 1933 und dessen Ehefrau Katharina, geborene Wörner, geboren 1881, verstorben 1920.

Diese beiden Personen hatten die Renovierung des Kreuzes 1908 veranlasst. Zu diesem Zeitpunkt gehörte das Grundstück noch dem genannten Ehepaar. Es ging später, im Rahmen der Erbfolge an deren Tochter Wilhelmine Siebert. So die Auskunft der noch lebenden Angehörigen. Inzwischen gehört das Grundstück der Gemeinde, die nun veranlasst hat, das Denkmal aus alter Zeit zu erhalten.

Sorgfältig zieht Bildhauermeiter Thomas Burger die Buchstaben der Schrift nach. | Foto: Gemeinde Appenweier
Bildhauermeister Thomas Burger aus Kehl saniert das Feldkreuz beim Zimmerweg in Appenweier. | Foto: Gemeinde Appenweier

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