Investition von 150.000 Euro
Renovierung des Tafelladens
Achern (st). Der Acherner Tafelladen ist seit 15 Jahren eine feste Institution in der Hornisgrinde-Stadt. Er wird vom Caritasverband Acher-Renchtal betrieben, wobei täglich rund 50 von insgesamt 80 ehrenamtlichen Helfer mit der Logistik, Sortierung und dem Verkauf der Waren für den täglichen Bedarf an hilfsbedürftige Menschen beschäftigt sind. Wegen der Corona-Krise musste der Laden-Betrieb aus Sicherheitsgründen allerdings eingestellt werden. Wann sich die Türen wieder öffnen, hierzu kann der Caritas-Vorstand derzeit jedoch noch keinen genauen Termin nennen.
Investition von 150.000 Euro
In der Zwischenzeit sind die Handwerker angerückt: „Wir nutzen die vorübergehende Schließung für notwendige Renovierungsarbeiten“, verweist Robert Sauer, Vorstandsvorsitzender des Verbands, auf die bereits laufenden Arbeiten. Rund 150.000 Euro werden dafür investiert. „Nach deren Abschluss wird der Tafelladen über bessere Verkaufs- und Lagerbedingungen mit Kühlzelle und etwas mehr Fläche verfügen“, erklärt Sauer die Umbauziele. Das Acherner Architekturbüro Kupfer hat dafür die Pläne erstellt und überwacht zugleich den Baufortschritt.
Freiwillige Helfer
Ein Dutzend freiwilliger Helfer aus den Reihen der Tafelladen-Ehrenamtlichen hatte dafür zunächst die Vorarbeiten übernommen. Eine Woche waren sie am Werk, um die erste Etage des Gebäudes zu räumen, das Mobiliar abzubauen und andernorts zwischenzulagern oder die alten Tapeten zu entfernen.„Über diese Tatkraft sind wir sehr erfreut und dankbar“, verhehlt Robert Sauer nicht, dass dieses soziale Engagement mit dazu beiträgt, die Kosten für solch ein Vorhaben in Grenzen zu halten. „Solch ein Einsatz plus unsere eigenen Mittel reichen dennoch nicht aus, um das Ganze zu finanzieren“, geht er davon aus, dass sich weitere Förderer für den Tafelladen-Umbau melden werden. „Da es sich um ein konkretes Projekt handelt, gehen wir von einer hohen Spendenbereitschaft aus“, ist er zuversichtlich, dass zu den bereits eingegangenen Spendenbeiträgen noch etliche dazukommen. „Einige Firmen, eine Stiftung und Privatpersonen haben uns schon großzügig bedacht“, würdigt er diese Bereitschaft, sich uneigennützig für die Modernisierung des Tafelladens einzusetzen.
Bessere Infrastruktur
Nach Fertigstellung der Arbeiten stünde nicht nur eine verbesserte Laden-Infrastruktur zur Verfügung, zudem wäre die soziale Einrichtung auch so aufgestellt, dass die vorhersehbare Steigerung der Zahl der Bedürftigen in Folge der Corona-Krise bewältigt werden kann,fasst Robert Sauer nochmal die triftigen Gründe für das ehrgeizige Umbauprojekt zusammen. Auskunft zum Projekt gibt es bei Nicole Hoffmann vom Caritasverband Acher-Renchtal, Telefon 07841/621442, E-Mail: hoffmann@caritas-acher-renchtal.de.
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