Umweltfreundliche Mobilität ist Ziel
Radwegeausbau soll forcieret werden

Oberbürgermeister Klaus Muttach (v. l.),  gemeinsam mit Michael Kaiser von RS Ingenieure, Marcus Glaser von der Stadtverwaltung und Mike Lutz, Firma Ossola bei der Übergabe von neuen Querungshilfen in der Straße An der Acher, will den Bau von neuen Radwegen und Fußgängerüberwegen in der Hornisgrindestadt weiter forcieren.  | Foto: Sarah Reith/Stadt Achern
  • Oberbürgermeister Klaus Muttach (v. l.), gemeinsam mit Michael Kaiser von RS Ingenieure, Marcus Glaser von der Stadtverwaltung und Mike Lutz, Firma Ossola bei der Übergabe von neuen Querungshilfen in der Straße An der Acher, will den Bau von neuen Radwegen und Fußgängerüberwegen in der Hornisgrindestadt weiter forcieren.
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Achern (st) Mit Unterstützung durch Fördermittel des Landes in Höhe von 60.000 Euro hat die Stadt Achern zwei barrierefreie Fußgängerüberwege sowie eine barrierefreie Querungshilfe an verschiedenen Stellen im Bereich der Straße An der Acher angelegt. „Wir wollen mit diesen Maßnahmen den Fußweg in die Innenstadt und auch den Schulweg für Schüler sicherer und Achern insgesamt fußgängerfreundlicher machen“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach. Mit der Maßnahme verbunden wurde die Sanierung der Fahrbahn und Verbesserungen der Straßenentwässerung, des Kanals und an diversen Hausanschlüssen. Die Fahrbahnmarkierungen wurden neu aufgebracht und die Straßenbeleuchtung optimiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 200.000 Euro.

„Wir wollen den Radwegeausbau in der Gesamtstadt Achern weiter forcieren und stehen dabei in engem Kontakt mit den potenziellen Partnern. Konkret soll der Ausbau des Radweges zwischen Großweier und Sasbachried, der Lückenschluss in Höhe des Achernsee, ein Radweg zwischen Wagshurst und der Maiwaldkreuzung sowie der Ausbau des bestehenden Wirtschaftsweges zum Radweg entlang des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Angriff genommen werden“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach.

Der Ortenaukreis und die Stadt Achern haben sich gemeinsam eine umweltverträgliche und klimagerechte Mobilität zum Ziel gesetzt. Dabei spielt der Ausbau der Radinfrastruktur eine große Rolle, so die Stadtverwaltung Achern in einer Pressemitteilung. Zur Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs soll deshalb dieses Wegenetz angebotsorientiert und verkehrssicher weiter ausgebaut werden. Dazu fand ein Abstimmungsgespräch zwischen Vertretern der Kreisverwaltung und der Stadtverwaltung statt. „Im aktuellen städtischen Doppelhaushalt haben wir Mittel eingestellt, mit denen wir gegebenenfalls gegenüber dem Kreis in Vorleistung treten und auch personell die Federführung für das Kooperationsprojekt von Kreis und Stadt übernehmen könnten“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Muttach. Die Vertreter des Straßenbauamtes und der Stadtverwaltung seien sich einig, verschiedene Projekte in bewährter Kooperation voranzutreiben.

Lückenschluss beim Achernsee

Für den Radweg zwischen Großweier und Sasachried soll baldmöglichst ein Termin mit Vertretern des Regierungspräsidiums Freiburg zur Abklärung von Planungsgrundlagen organisiert werden. Die Stadt würde sich dann um die Beauftragung der Planungsleistung kümmern. Dabei ist dann auch zu klären, ob ab dem Knotenpunkt von K5372 und L87a eine Kreisverkehrslösung realisiert werden kann.

Beim Campingplatz und Achernsee soll der Lückenschluss zum bestehenden Radweg von Großweier her hergestellt werden. Die benötigte Fläche sei über einen Bebauungsplan gesichert und ein Förderantrag könne jetzt gestellt werden.

Auch durch eine durchgehende Befestigung des bereits bestehenden Wirtschaftsweges entlang des ehemaligen Truppenübungsplatzes könne ein Lückenschluss bei der Radwegverbindung erreicht werden. Der bestehende Wirtschaftsweg sei diesbezüglich nicht attraktiv und nur bedingt geeignet. Da die Fläche sich im Eigentum der BImA befinde, werde die Stadt jetzt das Gespräch suchen, um die Verfügbarkeit zu erreichen. Der Ortenaukreis wäre dann Träger der Baumaßnahme.

„Mit hohem Tempo, großen Investitionen, aber auch beachtlicher Unterstützung durch den Ortenaukreis und das Land baut die Stadt Achern die Radwegeverbindungen weiter aus. Es liegt an den Menschen selber, diese Möglichkeiten zu nutzen und einen persönlichen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz zu leisten. Die Stadt Achern verbessert hierfür kontinuierlich die Rahmenbedingungen“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach.

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