Konzert "Jugend musiziert"
Preisträger stellen Können unter Beweis
Achern (st) Bereits in seiner 60. Ausgabe fand der Regionalwettbewerb Jugend musiziert in diesem Jahr statt. Jährlich nehmen an „Jugend musiziert“ rund 15.000 junge talentierte Musiker aus ganz Deutschland teil. Sie stellen sich zunächst im Regionalwettbewerb einer fachkundigen Jury und können bei besonderer musikalischer Leistung beim Landes- oder Bundeswettbewerb antreten. Zu den vergangenen Preisträgern gehören Musikgrößen wie die weltberühmte Geigerin Anne-Sophie Mutter oder der gefeierte Pianist Igor Levit.
Auch einige Talente aus dem Achertal nahmen am diesjährigen Regionalwettbewerb teil, der in den Kategorien Klavier, Holz- und Blechbläserensembles, Streicherensembles und Drum-Set in Lahr stattfand. Sie präsentierten sich in einem Preisträgerkonzert der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch im Bürgersaal in Achern.
Talente am Klavier
Aus der Klavierklasse von Musikschullehrerin Susanne Fink präsentierten sich gleich sieben junge Pianisten unterschiedlichen Alters. Mit der Sonatine von Thomas Atwood eröffnete Lorine Hodrus den Reigen an Klaviermusik. Sie erreichte genauso wie Paulina Müller, die das Stück „Die traurige Prinzessin“ vortrug, einen sehr guten zweiten Preis. Mattea Marauth zeigte mit dem bekannten Präludium von Johann Sebastian Bach ihr Können auf dem Klavier. Sie erhielt ebenfalls einen zweiten Preis. Die erst zehnjährige Lotte-Marie Wieling präsentierte Tschaikowskys „Der Puppe Begräbnis“ und wurde dafür mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Ein erster Preis wurde Michael Fribus zugesprochen, der beim Preisträgerkonzert „Super Mario Bros“ von Koji Kondo eindrucksvoll darbot. Johanna Decker spielte den ersten Satz der Klaviersonate von Muzio Clementi und bewies damit, dass ihr zu Recht ein zweiter Preis verliehen wurden. Genauso wie ihre Schwester Annalena Decker, die mit dem „Allegro giocoso“ aus Aram Khatchaturians Klaviersonate technische Finesse und musikalische Perfektion bewies.
Einen musikalischen Kontrapunkt setzte Timo Reh, der beim Wettbewerb in der Kategorie „Drum-Set Pop“ angetreten war. Mit rhythmischer Präzision musizierte er mit „Song for my Father“ einen Teil seines Wettbewerbsprogramms, für das ihm ein erster Preis zugesprochen wurde.
Preisträger mit Weiterleitung
Einen ersten Preis mit Weiterleitung erhielt der Pianist Nick Wlasov, der sich beim Preisträgerkonzert mit dem anspruchsvollen „Notturno III“ aus den Liebesträumen von Franz Liszt eindrucksvoll präsentierte. Den Abschluss des Konzertes bildete der Beitrag von der Sängerin Sophia Lugauer mit Händels „Ah! Mio cor!“ aus der Oper Alcina von Georg Friedrich Händel. Sie hatte beim Regionalwettbewerb einen ersten Preis mit Weiterleitung erhalten. Im Anschluss an das hochkarätige Konzert der jungen musikalischen Talente verlieh Musikschulleiter Jakob Scherzinger die Urkunden. Das Publikum dankte den strahlenden Preisträgern mit großem Applaus.
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