Vom Acherrain bis Fautenbach
Neubau der Wassertransportleitung

Sonja Hüls übergibt das Zertifikat an Thomas Eckstein (l.) und Bürgermeister Andreas Kollefrath. | Foto: Claudia Männle
  • Sonja Hüls übergibt das Zertifikat an Thomas Eckstein (l.) und Bürgermeister Andreas Kollefrath.
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Achern (st) Bei der Errichtung der neuen Wassertransportleitung von Fautenbach bis Oberachern setzt die Stadt gezielt auf nachhaltige Bauweisen und CO₂-reduzierende Maßnahmen. Bereits bei der Anlieferung der Wasserleitungsrohre wurde ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet: Der Transport erfolgte mit Fahrzeugen, die mit HVO-Biokraftstoff betrieben werden, schreibt die Stadt Achern in einer Pressenotiz.

Durch diese Maßnahme konnten allein beim Rohrtransport rund 1,46 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden. HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ist ein Biokraftstoff der zweiten Generation, der aus wiederaufbereiteten Abfällen wie Speise- und Restölen gewonnen wird. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel reduziert HVO die CO₂-Emissionen um 83 Prozent. Auch bei zukünftigen Bauprojekten wird geprüft, inwieweit diese umweltfreundliche Transportlösung eingesetzt werden kann.

Umweltschonende Umsetzung

Als symbolische Anerkennung für die eingesparten Emissionen überreichte Sonja Hüls, Vertrieb Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH, eine Emissionsminderungsbescheinigung an Bürgermeister Andreas Kollefrath.

Neben dem nachhaltigen Rohrtransport wurde auch beim Bau selbst auf eine umweltschonende Umsetzung geachtet: Der gesamte Aushub für die Rohrgräben und Bauwerke wurde wiederverwendet, anstatt ihn abzutransportieren und zu entsorgen. Falls erforderlich, wurde das Material aufbereitet, verbessert oder separiert und anschließend wieder eingebaut. Diese Bauweise folgt den Prinzipien des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung. Dadurch konnten LKW-Transporte auf ein Minimum reduziert und der Einsatz neuer Schüttgüter vollständig vermieden werden. Möglich ist dieses Verfahren durch den Einsatz von hochwertigen, widerstandsfähigen Rohrmaterialien, die eine nachhaltige Bauweise erlauben.

Dank dieser Maßnahmen konnten insgesamt 35,5 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden – eine deutliche Reduzierung der Umweltbelastung bei gleichzeitiger Kostenersparnis für Material und Bauausführung.

Mit diesen nachhaltigen Ansätzen setzt die Stadt ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Wasserversorgung und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

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