Wasserwerk Rotherst
Enthärtungsreaktor wird gewartet

Martin Huber und Rolf Spraul kontrollieren und reinigen die Düsen im Enthärtungsreaktor. | Foto: Ralf Volz/Stadt Achern
  • Martin Huber und Rolf Spraul kontrollieren und reinigen die Düsen im Enthärtungsreaktor.
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Achern (st). Je nach Wasserverbrauch wird der Enthärtungsreaktor im Wasserwerk Rotherst bis zu vier Mal pro Jahr gewartet. Hierzu muss der komplette Reaktor vollständig entleert und jede der mehr als 100 Düsen kontrolliert, gereinigt und neu ausgerichtet werden, so die Stadtverwaltung Achern in einer Pressemitteilung. Defekte Düsen werden dabei ausgetauscht und durch neue Düsen ersetzt. Dies ist erforderlich, um einen möglichst gleichmäßigen Enthärtungsvorgang zu gewährleisten. Für diese Arbeiten wird die Förderung von Trinkwasser eingestellt und die Brunnen abgestellt. Nach Abschluss der Arbeiten muss der Reaktor neu befüllt und desinfiziert werden. Bis die Anlage nach einer Wartung wieder in Betrieb gehen kann, sind bei einem optimalen Ablauf rund zwölf Stunden notwendig. Die Hochbehälter der Stadt Achern und Kappelrodeck müssen deshalb vor dem Abschalten vollständig gefüllt sein. Nur so kann die Trinkwasserversorgung während der Wartung sichergestellt werden. Bei hohen Verbräuchen mit mehr als 5.000 Kubikmeter pro Tag ist eine so lange Stillstandzeit nicht möglich. Die Wartungszeiten werden daher immer genau abgestimmt und so gelegt, dass nicht mit einem hohen Verbrauch zu rechnen ist. Derzeit läuft ein Bauantrag zur Erweiterung der Trinkwasserenthärtungsanlage. Mit einem zweiten Reaktor soll eine Redundanz geschaffen werden, so dass auch während hohen Trinkwasserverbräuchen die Anlage gewartet werden kann oder bei unvorhersehbaren Ereignissen immer eine Versorgung mit enthärtetem Trinkwasser möglich ist.

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