Harmersbachtalbahn
Stationen nun barrierefrei, modern, zukunftstauglich

Mit dem Durchschneiden eines Bandes sind die Bahnsteige an den sieben Bahnhöfen nun auch offiziell freigegeben: Gerd Hickmann (von links), Günter Pfundstein, Markus Remmel, der Biberacher Bürgermeister Jonas Breig, sein Amtskollege aus Oberharmersbach, Richard Weith, und Alexandra Roth, Dezernentin im Landratsamt für Infrastrukturen, Baurecht & Migration.  | Foto: Glaser
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  • Mit dem Durchschneiden eines Bandes sind die Bahnsteige an den sieben Bahnhöfen nun auch offiziell freigegeben: Gerd Hickmann (von links), Günter Pfundstein, Markus Remmel, der Biberacher Bürgermeister Jonas Breig, sein Amtskollege aus Oberharmersbach, Richard Weith, und Alexandra Roth, Dezernentin im Landratsamt für Infrastrukturen, Baurecht & Migration.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Zell am Harmersbach (ag) Großer Bahnhof in der ehemaligen freien Reichsstadt: Zur offiziellen Freigabe der umgebauten Bahnsteige an allen sieben Bahnhöfen der Harmersbachtalbahn war sogar Gerd Hickmann aus Stuttgart angereist. Er ist der Leiter der Abteilung Öffentlicher Verkehr im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Dem Ministerium galt auch der besondere Dank von Markus Remmel, Geschäftsführer der SWEG Schienenwege GmbH. Denn der Umbau und die Modernisierung wurden in voller Höhe aus Sondermitteln des Landes finanziert. Und die Gesamtkosten beliefen sich immerhin auf 5,9 Millionen Euro.

Emissionsfrei

Jetzt sind die Bahnsteige ausreichend lang und hoch genug für die neuen Batteriehybrid-Fahrzeuge, wie Remmel erklärte. Diese Fahrzeuge sind laut Gerd Hickmann seit 2024 erfolgreich und emissionsfrei im Ländle unterwegs. Erklärtes Ziel sei es, die Fahrgastzahlen bis 2030 zu verdoppeln. Zuwächse habe es durch das Deutschlandticket gegeben. Baden-Württemberg wolle solche aber auch in der Fläche erreichen: "Jeder Ort soll mit dem ÖPNV von 5 bis 24 Uhr stündlich erreichbar sein." Das sei bei der Harmersbachtalbahn – eine der ländlichsten Strecken in Baden-Württemberg – noch nicht erreicht. Immerhin würden dort aber werktags 17 und sonntags 14 Züge auf der Strecke verkehren.

Zügige Umsetzung

Wie Hickmann erklärte, hat das Land die Kosten vollständig übernommen, weil der Umbau der Bahnsteige aus betrieblichen Gründen notwendig war: "Wir konnten nicht lange verhandeln. Deshalb haben wir das Geld in die Hand genommen." Er bedankte sich bei allen Beteiligten für die zügige Umsetzung.
Laut der SWEG hätte die Länge der Bahnsteige zwar für ein Mireo-Fahrzeug ausgereicht, nicht aber für zwei aneinandergekoppelte. Diese Forderung habe sich im Laufe des Jahres 2023 ergeben. Der Startschuss fiel, so Remmel, im Juli 2024: "Im Dezember war der Bau weitgehend abgeschlossen." Im ersten Quartal dieses Jahres seien die einzelnen Stationen ausgestattet worden. Es würden noch Geländer fehlen, ansonsten sei alles fertig.

Barrierefreiheit

Neben der Verlängerung und Erhöhung der Bahnsteige wurden auch barrierefreie Zugänge samt taktilen Wegeleitsystemen eingerichtet. Es gibt neue Fahrgastunterstände. Außerdem wurde das Fahrgastinformationssystem verbessert.
Der Zeller Bürgermeister Günter Pfundstein bedankte sich auch im Namen seiner beiden Amtskollegen aus Oberharmersbach und Biberach, Richard Weith und Jonas Breig. Beide Orte liegen ebenfalls an der Harmersbachtalbahn. Dabei nutzte er die Gelegenheit, dem Ministeriumsvertreter Kritik an überzogenen bürokratischen Vorgaben mit auf den Weg zu geben. Günter Pfundstein sparte allerdings auch nicht mit Lob und betonte: "Das ist eine Riesensache für unser Tal. Wir sind richtig froh." 5,9 Millionen kosteten Umbau und Modernisierung

Mit dem Durchschneiden eines Bandes sind die Bahnsteige an den sieben Bahnhöfen nun auch offiziell freigegeben: Gerd Hickmann (von links), Günter Pfundstein, Markus Remmel, der Biberacher Bürgermeister Jonas Breig, sein Amtskollege aus Oberharmersbach, Richard Weith, und Alexandra Roth, Dezernentin im Landratsamt für Infrastrukturen, Baurecht & Migration.  | Foto: Glaser
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