Zell ist um eine Attraktion reicher
Countdown Rundofen-Eröffnung

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Zell am Harmersbach (ag). Ein Bagger saust über den Vorplatz. Vor dem Eingang zum Rundofen wird gepflastert. Im Inneren stehen Leitern herum, vor dem Geländer befinden sich Werkzeugkästen und Kartons. Während an der einen Wand ein Bauarbeiter bohrt, wird an einer anderen Stelle eine Vitrine mit Keramiken bestückt. Alle arbeiten konzentriert. Der Countdown läuft. Bis Samstag muss alles fertig sein. Dann wird der Rundofen nach seiner umfangreichen Sanierung offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zell am Harmersbach hat eine weitere Attraktion zu bieten. 
Zwischen den Arbeitern bewegt sich eine Gruppe von Menschen. Einige haben Fotoapparate und Schreibblöcke, andere Mikrofone dabei. Die Journalisten dürfen schon einmal in Augenschein nehmen, was die Öffentlichkeit erst am Wochenende zu sehen bekommt. Angeführt werden sie von Bürgermeister Günter Pfundstein, Stadtbaumeister Tobias Hoffmann, Alisa Dörfer vom Stadtmarketing sowie Uwe Baumann von der Ideenwerkstatt. 
Der Rundofen ist einer von fünf Brennöfen. In ihm brannte die Zeller Keramik von 1842 bis 1942 über vier Stockwerke in drei Brennräumen Porzellan. Er steht für ein Stück Zeller Industriegeschichte und wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Denkmal des Monats Mai 2022 gekürt. Wo früher hart gearbeitet wurde, wird jetzt ein multifunktionaler Ort der Begegnung. Es sollen Festlichkeiten stattfinden, Seminare, alle Art von Veranstaltungen und sogar Trauungen.
3,9 Millionen Euro kostet das Projekt insgesamt, zwei Millionen sind durch Förderungen und Zuschüsse gedeckt. "Es ist eine Investition in die Marke Zell", betonte Uwe Baumann bei der Besichtigung. "Aus Geschichte wird hier Zukunft."
Wer sich vor Ort selbst ein Bild machen möchte, kann das am Samstag beim Eröffnungsaufmarsch mit Bürgerwehr und Stadtkapelle ab 17.30 Uhr mit anschließender Sommerparty und einem Konzert.
Am Sonntag ist von 11 bis 16 Uhr Tag der offenen Tür mit buntem Programm.

Von links: Alisa Dörfer, Tobias Hoffmann, Uwe Baumann, Bürgermeister Günter Pfundstein | Foto: Glaser

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