Neues Angebot in Willstätt
Anmeldungen für Waldkindergarten möglich

Foto: Symbolfoto: Pixabay

Willstätt (st). Grünes Licht für den Waldkindergarten hatte der Willstätter Gemeinderat im November gegeben und in Abstimmung mit der Forstverwaltung und dem Ortschaftsrat Legelshurst den Lehrwald in Legelshurst als künftigen Standort festgelegt. Vorgesehen ist eine Gruppe von 20 Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt und einer täglich durchgängigen Öffnungs- und Betreuungszeit von 7.30 bis 14.30 Uhr. Die Inbetriebnahme wird zum neuen Kindergartenjahr im Oktober erfolgen. Über einen Namen für den Waldkindergarten wird im Ortschaftsrat Legelshurst noch beraten.

Auf der Grundlage einer von der Leitung der Kindertagesstätte Kindertreff Willstätt erarbeiteten Konzeption wurde der Bauantrag für den Neubau einer, vor allem im Winter notwendigen, beheizbaren Schutzhüte eingereicht. Auch mit dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) wurde das Projekt bereits abgestimmt.

Ansprechpartner für Fragen und Anmeldung zum Waldkindergarten sind in der Kindertagesstätte „Kindertreff“ Susanne Amtsberg und Astrid Wiebe, Telefon 07852/2004, oder per Mail 

Hintergrundinfo

Aufgrund der erhöhten Geburtenzahlen und die gesetzlich garantierte Betreuung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr ist seit mehreren Jahren festzustellen, dass der Auslastungsgrad der Kindertageseinrichtungen auch in der Gemeinde Willstätt ständig wächst und die Aufenthaltsdauer der Kinder in Einrichtungen ansteigt.

Da die Aufnahmekapazitäten in allen Kindergärten in der Gemeinde durch die räumlichen Voraussetzungen mittlerweile nahezu ausgeschöpft sind, hat sich die Verwaltung über alternative und schnell umsetzbare Betreuungsformen informiert. Ein Wald- oder Naturkindergarten ist ein solch interessantes Angebot, das von Eltern auch schon nachgefragt wurde.
Jeden Tag draußen unterwegs - egal, ob es regnet, schneit oder ein sehr heißer Tag ist: Natur- und Walkindergärten arbeiten nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. 

Das Konzept hinter den naturnahen Kindergärten basiert auf der Erkenntnis, dass sich Kinder in der Natur besser bewegen, spielen und lernen können und zudem bereits in jungen Jahren ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge entwickeln. Durch den ständigen Aufenthalt an der frischen Luft wirken die Kinder gesünder und widerstandsfähiger gegen Infektionskrankheiten.

Auch ist die Unfallhäufigkeit in Waldkindergärten gegenüber den Hauskindergärten geringer. Die Tatsache, dass hauptsächlich Naturmaterialien zum Spielen zur Verfügung stehen, führt dazu, dass bei den Kindern Kreativität und Fantasie gefördert werden. Die meisten Natur- und Waldkindergärten haben einen Bauwagen oder eine kleine Hütte als Basisstation, hier haben sie ihr Material gelagert und können sich bei schlechtem Wetter oder zum Essen zurückziehen. Üblicherweise halten sich Erzieherinnen und Kinder immer im Freien auf.

Da es in der Regel keinen Strom und fließendes Wasser gibt, ist auch die Einrichtung relativ einfach gehalten, und wird durch verschiedene Aktionen, auch gemeinsam mit Eltern, erweitert.

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