Hausacher MTB-Asse beim Saisonauftakt in Leukerbad mit starken Leistungen
Marlon Uhl und Madeleine Klink in den Top-Ten
Beim international besetzten "Profixx SwissBikeCup" im schweizerischen Leukerbad fiel für viele Mountainbiker nach langer Corona-Pause der erste Startschuss in die Saison. Entsprechend groß waren die Teilnehmerfelder, die bei traumhaftem Wetter und imponierender Alpenkulisse auf die mit vielen Höhenmetern und technisch sehr herausfordernde Strecke geschickt wurden. Die Fahrer des SC Hausach/Team Tekfor SchmidtBikeShop überzeugten mit starken Leistungen. In der Klasse U 15 fuhren Marlon Uhl und Madeleine Klink in die Top-Ten und waren in dem international besetzten Starterfeld zweit- bzw. drittbeste Deutsche.
In der Klasse U15 m wurden Marlon Uhl und Felix Kopp in dem fast 110-köpfigen Starterfeld von den Plätzen 57 und 70 ins Rennen geschickt. „Trotz dem Gedränge am Start gelang es mir, ohne Kollision durch die erste Kurve zu kommen“, berichtete das Hausacher Nachwuchstalent. „An den Anstiegen konnte ich mich Runde für Runde nach vorne kämpfen. Mit Platz 10. und als zweit-bester Deutscher bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden“, freute sich Uhl über seinen Erfolg. Felix Kopp war am Start in Rangeleien verwickelt und wurde schon beim Start nach hinten durchgespült. An den Anstiegen konnte sich der Schramberger immer wieder nach vorne kämpfen, doch zwei Kettenabwürfe machten seine Aufholjagd immer wieder zu Nichte. „Mit Platz 43 und dem Gefühl, nach langer Pause endlich mal wieder ein Renne gefahren zu sein, bin ich dennoch zufrieden“, strahlte Kopp. Nach einem Jahr Wettkampfpause und der Corona-Unterbrechung fuhr Madeleine Klink endlich wieder ein Rennen. Aus der vorletzten Reihe gestartet, war sie ständig auf der Überholspur. „Als Zehnte und drittbeste Deutsche in diesem starken Feld bin ich über meine Leistung mega happy“, freute sich die Oberndorferin über ihr gelungenes Comeback.
Im Rennen der Klasse U 19 (Junioren), das zu der UCI Junior Series zählt, wurden rund 140 Biker aus über 20 Ländern auf die sechs Runden geschickt. Stephan Mayer, Tim Eble und Swars Kern mussten wegen noch fehlender UCI-Punkte aus den letzten Startreihen das Rennen aufnehmen.
Stephan Mayer konnte sich bis auf Platz 69 vorkämpfen. „Mehr war heute nicht drin. Jetzt heißt es, das Training auf die neuen Herausforderungen abzustimmen, um insbesondere für die langen und steilen Anstiegen mehr Power zu bekommen“, so das Fazit des Oberwolfachers. Teamkamerad Tim Eble, der durch technischen Defekt und Sturz zu Rennbeginn ans Ende des Feldes durchgereicht wurde, ließ sich durch dieses Missgeschick nicht beindrucken und war ständig auf der Überholspur. „Das Rennen verlief nach dem Motto von 136 auf 56. Mit 80 überholten Fahrern kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die Form stimmt, die Platzierung aber noch nicht“, berichtete der Haslacher selbstkritisch. Dagegen war Swars Kern mit Platz 89 absolut nicht zufrieden. „Trotz intensiver Vorbereitung ging gar nichts. Nun gilt es zu analysieren, was ich optimieren kann, um mein Leistungsvermögen abrufen zu können“, zeigte sich der Oberacherner enttäuscht.
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