Nachhaltige Mobilität
Seebach eröffnet erste öffentliche E-Ladestationen

Hauptamtsleiterin Luisa Brandstetter (v. l.), Bauhofleiter Thomas Knapp, Bürgermeister Reinhard Schmälzle, und Michael Mathuni, E-Werk Mittelbaden, während der Inbetriebnahme der Ladestation am Bauhof in der Ruhesteinstraße 48 in Seebach | Foto: Elektrizitätswerk Mittelbaden
  • Hauptamtsleiterin Luisa Brandstetter (v. l.), Bauhofleiter Thomas Knapp, Bürgermeister Reinhard Schmälzle, und Michael Mathuni, E-Werk Mittelbaden, während der Inbetriebnahme der Ladestation am Bauhof in der Ruhesteinstraße 48 in Seebach
  • Foto: Elektrizitätswerk Mittelbaden
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Seebach (st) Am Dienstag nahmen Bürgermeister Reinhard Schmälzle, Bauhofleiter Thomas Knapp und Hauptamtsleiterin Luisa Brandstetter gemeinsam mit Michael Mathuni, E-Werk Mittelbaden, die beiden ersten öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeug in Betrieb. Zur Errichtung der Ladestationen am Bauhof in der Ruhesteinstraße 48 und an der Mummelseehalle in der Ruhesteinstraße 36 erhielt die Gemeinde Seebach Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV). Das E-Werk Mittelbaden ist mit der Lieferung, Installation und der Betriebsführung beauftragt.

„Zur Erhaltung unserer Lebensqualität und der Wohnattraktivität sind wir im ländlichen Raum auf die individuelle Mobilität angewiesen. Als Tourismus- und Nationalparkgemeinde wollen wir den Wechsel zur E-Mobilität sichern und aktiv fördern,“ sagte Reinhard Schmälzle, Bürgermeister Seebach.

Geräuscharme Ladesäulen

Die geräuscharmen Ladesäulen sind mit den üblichen Ladeschnittstellen ausgestattet, so dass alle marktgängigen Elektrofahrzeuge geladen werden können. Jeweils zwei Ladepunkte mit Typ-2-Anschluss und einer Ladeleistung von bis zu 22 kW (Kilowatt) ermöglichen es, dass zeitgleich zwei E-Fahrzeuge mit Strom geladen werden können. Der Preis inklusive Mehrwertsteuer beträgt derzeit 47,60 Cent pro Kilowattstunde, geladen wird regional erzeugter Ökostrom.

Für den Ladevorgang gibt es drei Möglichkeiten: Beim Ad-hoc-Laden ist einfach der QR-Code am Ladepunkt mit dem Smartphone einzuscannen, persönliche Daten sind zu ergänzen und die gewünschte Zahlungsart anzugeben. Beim Laden mit der Smartphone-App haben Nutzer bereits Zahlungsdaten in der App eines Elektromobilitätsdienstleisters hinterlegt. Der Ladevorgang kann direkt gestartet und abgerechnet werden. Und drittens können Nutzer eine beliebige RFID-Ladekarte oder Smartphone-App eines Partners aus dem europaweiten Roaming-Netzwerk Intercharge nutzen. In diesem Fall gilt der Preis des Roaming-Partners.

Das E-Werk Mittelbaden baut die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge durchgängig aus und betreut aktuell rund 70 öffentliche Ladestationen.

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