Breitbandausbau
Seebach erhält über 29.000 Euro an Landeszuschüssen
Seebach (st). Baden-Württembergs Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat weitere Fördermittelbescheide für den Breitbandausbau vergeben, darunter 29.126 Euro für die Gemeinde Seebach. Konkret wurde das Geld für das Glasfasernetz (FTTB) im Höhengebiet (mit Anschluss des Nationalpark-Hotels Schliffkopf) bewilligt.
Der Landtagsabgeordnete für Seebach, Willi Stächele (CDU), dankte Minister Strobl für sein Engagement für den Breitbandausbau im ländlichen Raum. Das Beispiel der Gemeinde Seebach sei ein wichtiges Signal, dass der Glasfaserausbau im ländlichen Raum mit der gebotenen Eile vorangetrieben werde, so Stächele. „Allein für diese sehr aktive Fremdenverkehrsgemeinde im Schwarzwald sind in den vergangenen fünf Jahren für den Aufbau eines Höchstgeschwindigkeitsnetzes zur Anbindung von Gewerbetreibenden, für den Aufbau eines Backbone-Netzes und anderer Maßnahmen Förderanträge mit einer Gesamtsumme von über drei Millionen Euro bewilligt worden“, sagte er. Und weiter: „Ein finanzieller Aufwand, der ohne die staatliche Unterstützung für eine kleine Schwarzwaldgemeinde gar nicht zu stemmen wäre.“
Stächele warb dafür, das Förderprogramm des Landes in der kommenden Legislaturperiode fortzuführen und mit zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro aufzustocken. „Die Breitbandförderung im ländlichen Raum ist so wichtig, weil damit auch ein Stück Chancengleichheit mit den Ballungsgebieten und Städten im Land erreicht werden kann“, sagte er. Die Digitalisierung der Schulen werde erst durch den Breitbandausbau ermöglicht. „Auch unsere Unternehmen brauchen schnelles Internet, um weltweit mit der Konkurrenz mithalten zu können“, sagte er. Das wiederum sichere Arbeitsplätze vor Ort und schaffe Wohlstand. Nicht zuletzt habe die Pandemie nochmals verstärkt aufgezeigt, wie wichtig ein schnelles Internet für die Unternehmen, Schulen, Verwaltungen sowie die Bürgerinnen und Bürger sei, so Stächele.
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