Young Explorers Camp
16 Jugendliche erkunden Nationalpark

16 Jugendliche stellen sich der Herausforderung Umweltschutz in ihren Alltag zu integrieren. | Foto: Kamil Derezinski
  • 16 Jugendliche stellen sich der Herausforderung Umweltschutz in ihren Alltag zu integrieren.
  • Foto: Kamil Derezinski
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Seebach (st). Eine Woche lang erkundeten 16 Jugendliche während des Young Explorers Camp den Nationalpark Schwarzwald und setzen sich nun für den Erhalt der Wildnis ein. Begleitet von Rangern, Wildnispädagogen und Filmemachern lernten sie den Nationalpark auf eine besonders intensive Art kennen. Durch das jährlich stattfindende Camp wächst das Netzwerk aus naturbegeisterten jungen Menschen, die sich mit dem Nationalpark auskennen und identifizieren, kontinuierlich und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, selbst Projekte im Naturschutz durchzuführen.

Das Young Explorers Camp wird vom Freundeskreis Nationalpark Schwarzwald e. V. in Kooperation mit dem Nationalpark Schwarzwald veranstaltet und vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

Schon über 100 Jugendliche konnten begeistert werden

Es konnten schon über 100 Jugendliche von der schützenswerten Schönheit des Nationalparks begeistert werden. Es Die Woche im Nationalpark bestand aus einer Mischung von spannenden Abenteuern im Schwarzwald, Film- und  Fotografieworkshops, sowie der Vermittlung von Wissen zu Flora und Fauna. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang am ersten Abend, beobachtet vom Friedrichsturm auf der Badener Höhe, stand am nächsten Morgen eine frühmorgendliche Wanderung zum Wildsee auf dem Plan. Begleitet von Fachleuten des Nationalparks führten weitere Ausflüge zum Schliffkopf sowie zum Hohen Ochsenkopf, wo die Young Explorers Spannendes über die Grindenlandschaft und den Auerhahn erfuhren.

Die Dimension des Nationalparks lernten die Teilnehmer auf dem 35 Kilometer langen Abenteuertrek, welcher einmal quer durch den Nordteil führte kennen. Dabei kamen sie an ihre eigenen Grenzen und wuchsen als Team zusammen.

Dass die Natur vor der Haustür schützenswert ist, sollen die Teilnehmer auch mit nach Hause nehmen und an Freunde und Familie weitergeben. In Design-Thinking Workshops wurden deshalb konkrete Projekte entwickelt. Um sie so umsetzbar wie möglich zu gestalten, haben sich die Teilnehmer in Gruppen vor persönliche “Challenges” gestellt. Dreißig Tage lang werden sie sich mit einem Thema besonders auseinandersetzen, sich Wissen aneignen, Dinge im Alltag versuchen zu verändern und dies dokumentieren.

Müllsammel-Challenge

Eine Gruppe hat sich vorgenommen jeden Tag raus in die Natur zu gehen und als Müllsammel-Challenge Müll zu sammeln und ihr Freunde zu motivieren mitzumachen. Ein anderes Team wird im Selbstexperiment versuchen regional in einem Umkreis von 50 km einzukaufen und darüber berichten wie am besten regional und saisonal eingekauft werden kann. Jeder ist dazu eingeladen mitzumachen.

Bei einem Alumni- Treffen im Oktober werden die Teilnehmer sich dann wiedersehen und sich über ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam mit ehemaligen Teilnehmern an weiteren Ideen spinnen.

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