Bürgermeisterwahl in Ortenberg
Amalia Lindt-Herrmann kandidiert

Amalia Lindt-Herrmann | Foto: Illmann-Festerling
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Ortenberg (st) Amalia Lindt-Herrmann möchte Bürgermeisterin von Ortenberg werden und hat ihre Bewerbungsunterlagen abgegeben. Sie ist damit nach Steffen Letsche (wir berichteten) die zweite Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters in Ortenberg. 

Die studierte Diplom Betriebswirtin ( FH) ist seit 2019 Ortsvorsteherin von Eckartsweier und seit 2009 Fraktionsvorsitzende der Freien Wählervereinigung im Gemeinderat Willstätt. Bei den vergangenen Kommunalwahlen im Juni ging sie in der Gemeinde Willstätt als Stimmenkönigin hervor und wurde auch in den Kreistag gewählt. Dort gehört Sie der FDP an und ist in verschiedenen Ausschüssen, unter anderem im Kultur- und Bildungsausschuss, Unterausschuss „ Gesamtstrategie ländlicher Raum“ und Jugendhilfeausschuss, tätig. In Ortenberg tritt sie parteiunabhängig an, schreibt sie in einer Pressemitteilung.

Privat ist sie mit Christian Herrmann, der als IT-Projektleiter im klinischen Umfeld in Offenburg arbeitet, verheiratet. Sie haben zwei Kinder- Lisa und Laurens. Bereits während ihrem Studium hat Amalia Lindt-Herrmann in Ortenberg bei der damaligen Firma Westiform zunächst als Praktikantin und dann als Projektleiterin gearbeitet.

Nach Ihrem Studium war sie im Immobiliensektor als Vertriebsleiterin einer Bank tätig und zuletzt Geschäftsführerin bei der Kappis Gruppe in Lahr, zuständig für Baulandentwicklungen im sozialen, gewerblichen und privaten Bereich, als auch beratend für Kommunen.

Positive Entwicklung

"Ortenberg hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Es besitzt seine eigenen, unabhängigen Charme und wirkt sehr lebendig", schreibt sie. An dem möchte sie festhalten und darauf aufbauen. Sie möchte sich weiterhin mit dem Gemeinderat für einen soliden Haushalt einsetzen um die Eigenständigkeit Ortenbergs zu bewahren und die kommenden, teils schon angestoßenen Projekte umsetzen als auch offen für Ideen sein. Von Bund und Land werden immer mehr Anforderungen gestellt, die die Gemeinden umsetzen müssen. Hier ist Weitblick und eine gute Vernetzung gefragt.

Ihr ist es wichtig das "Wir-Gefühl" in Ortenberg zu stärken und ein verlässlicher Ansprechpartner für Vereine , Institutionen, Freiberufler, Betriebe und weitere Akteure zu sein, denn nur gemeinsam kann man viel erreichen. Das Gespräch mit Bürger jeden Alters sei ihr wichtig und sie freue sich schon darauf die Ortenberger persönlich kennen zu lernen.

Wichtige Punkte seien für sie unter anderem ein Bahn-Halt in Ortenberg, Verbesserung des ÖPNV, Erhalt und Pflege der Obst- und Weinbauregion um Ortenberg, Umsetzung der Räumlichkeiten für den Anspruch auf Ganztagesgrundschule und Unterstützung der Betriebe.

"Als Tor zum Schwarzwald bieten sich auch im Bereich des Tourismus noch viele Möglichkeiten für Ortenberg", findet sie. Mit fundierten betriebswirtschaftliche Kenntnisse, ihrer kommunalpolitischen und Verwaltungserfahrung als Ortsvorsteherin und Kreisrätin fühlt sie sich bestens gerüstet für das Amt in Ortenberg.

Sie möchte gerne mehr Verantwortung übernehmen und kandidiert in Ortenberg, weil sie vor allem überzeugt sei: "Ich passe zu Ortenberg und Ortenberg zu mir."

Ab Montag werde sie die Bürger direkt besuchen und denen, die sie nicht antrifft, ihre Karte einwerfen. Am kommenden Mittwoch wird sie den Feierabendmarkt besuchen. Wer Termine vereinbaren möchte oder Fragen hat kann sich direkt an sie wenden. Erreichbar sei sie unter der 0176/31144666 oder per Mail an amalia.lindt@web.de. Öffentliche Termine werden nach der Sommerpause stattfinden. Diese werden dann auf der Homepage, in sozialen Netzwerken und in der Presse bekannt gegeben.

In Ortenberg wird am 13. Oktober ein neuer Bürgermeister gewählt. Der amtierende Rathauschef Markus Vollmer hat bereits im Januar verkündet, dass er nicht noch einmal antreten werde.

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