Raiffeisen Kinzigtal
Vorjahresumsatz konnte spürbar gesteigert werden

Bei der Jahresversammlung von links: Vorstandsvorsitzender Thomas Dieterle und die Aufsichtsratsmitglieder Heinrich Hoch, Helmut Bader sowie Franz Schöner mit Geschäftsführer Adrian Steiner und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Doll | Foto: hgh
  • Bei der Jahresversammlung von links: Vorstandsvorsitzender Thomas Dieterle und die Aufsichtsratsmitglieder Heinrich Hoch, Helmut Bader sowie Franz Schöner mit Geschäftsführer Adrian Steiner und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Doll
  • Foto: hgh
  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Wolfach (hgh). „In der Umsatzentwicklung der Raiffeisen Kinzigtal eG spiegelt sich die allgemeine wirtschaftliche Lage wider“, so Geschäftsführer Adrian Steiner zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes für 2019 in der Jahresversammlung in der Wolfacher Stadthalle. Erfreulich in seiner Bilanz: „Der Vorjahresumsatz konnte dennoch spürbar gesteigert werden.“
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Gesamtumsatz um 2,54 Prozent auf 12.642.000 Euro. Dieses Plus ist im Wesentlichen durch den Einzelhandel erwirtschaftet worden. Hier wiederum war es vor allem die „Grüne Theke“, die mit einer Umsatzsteigerung von 148.151 Euro (10,72 Prozent) zu diesem Erfolg beigetragen hat. Der Gesamtumsatz in diesem „Alleinstellungsmerkmal-Bereich“ betrug stolze 1.530.029 Euro. Allerdings konnte das Vorjahresergebnis in der größten Warengruppe Getränke/Wein trotz nach wie vor deutlich höchsten Umsatzes innerhalb der breitgefächerten Angebotspalette nicht erreicht werden, was laut Steiner durch den harten Wettbewerb auf diesem Sektor zu erklären ist.

Umsätze der Filialen stark schwankend

Der Vorjahresumsatz aller Filialen von Schiltach bis Zunsweier und Durbach schwankte zwischen einer Steigerung um 6,81 Prozent in Oberharmersbach und einem Rückgang um 6,12 Prozent in Durbach. Die größten Umsatzzunahmen waren in den Märkten in Biberach, Hausach und Schiltach zu verzeichnen. Lobend die Feststellung von Adrian Steiner: „Es wird bewusster eingekauft und verstärkt auf die Regionalität geachtet.“ Dieser Tendenz komme auch die von Raiffeisen gepflegte enge Beziehung zu den Erzeugern und Lieferanten entgegen. Mit Blick auf die wichtigsten Investitionen wurden als größter Posten die Fertigstellung der Lagerhalle in Gengenbach mit Kosten in Höhe von 200.000 Euro, die Photovoltaikanlage für 48.000 Euro und die Kosten für Kassensysteme in Höhe von 25.000 Euro genannt. Die Bilanzsumme beträgt 5.321.000 Euro. Der Vorstand schlägt eine Dividende von drei Prozent für die Mitglieder vor.

Corona-Pandemie

Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fiel angesichts der Pandemie und ihrer noch unsicheren Folgen nicht rosig aus. Ein Umsatzrückgang von zwei Millionen Euro im Großhandel ist zu befürchten, so die Prognose. Einen Bilanzverlust hoffe man zu vermeiden.

Vorstandswahlen

Die Wahlen zum Vorstand erfolgten einstimmig und waren geprägt durch das Vertrauen in die bewährten Funktionsträger: Vorstand Thomas Dieterle und die Mitglieder des Aufsichtsrates Helmut Bader, Franz Schöner und Heinrich Hoch. Helmut Bader, der seit 30 Jahren Mitglied im Aufsichtsrat ist, wurde unter Beifall mit der Urkunde des Landes Baden-Württemberg und der Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille sowie einem Präsent geehrt.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.