FUSSBALL-VERBANDSLIGA: 1. Spieltag am kommenden Wochenende
Kehler FV wird auch zu den Geheimfavoriten gezählt
Ortenau. Nach dem Abstieg des SC Hofstetten und des SV Stadelhofen sowie dem Aufstieg des TuS Oppenau sind in der Verbandsligasaison 2018/19 sind nur noch vier Mannschaften aus der Ortenau in der höchsten südbadischen Fußballliga vertreten. Während der Abstieg der Hofstetter schon frühzeitig feststand, ging dem SV Stadelhofen in der Schlussphase die Luft aus und die Renchtäler mussten den bitteren Weg in die Landesliga gehen. Selbst ein kurzfristiger Trainerwechsel (Franz Benz für Daniel Bistricky) konnte das „Unheil“ nicht abwenden.
Die Verbandsliga wird in der Saison 2018/19 zahlenmäßig von den Vereinen aus dem Bereich Freiburg dominiert. Mit dem FC Auggen, FC Denzlingen, FC Waldkirch, FSV Rot-Weiß Stegen, FV Lörrach-Brombach, SV Endingen und dem Freiburger FC kommen sieben der 16 Mannschaften aus diesem Gebiet. „Zweitstärkste Fraktion“ sind jedoch die Clubs aus der Ortenau. Dies sind die etablierten Vereine Offenburger FV, Kehler FV, SC Lahr und eben der Aufsteiger aus dem Renchtal, der Tus Oppenau. Mit dem FC Rielasingen-Arlen, FC Radolfzell und dem SC Pfullendorf sind drei Teams aus dem Gebiet Schwarzwald/Bodensee vertreten und aus dem Norden des Verbandsgebietes spielen der 1. SV Mörsch und der SV 08 Kuppenheim.
Als großer Favorit wird auch in der kommenden Verbandsrunde der Freiburger FC gehandelt. Die Breisgauer lieferten sich in der vergangenen Saison einen heißen Kampf mit dem SV Linx und verpassten den Aufstieg in den Relegationsspielen. Als zweiter heißer Kandidat wird der Kehler FV genannt. Der neue sportliche Leiter der Grenzstädter, Karim Matmour, war auf dem Transfermarkt sehr aktiv. Rielasingen-Arlen hat auch mächtig aufgerüstet und auch der SC Lahr könnte oben angreifen, was auch dem Offenburger FV unter ihrem neuen Trainer Florian Kneuker zugetraut werden kann.
Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga verbuchte der TuS Oppenau den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Spielertrainer Christian Seger hat gleich zum Auftakt eine harte Nuss zu knacken. Die Reise geht zum Mitaufsteiger, dem SC Pfullendorf, die durchaus höhere Ambitionen hegen. Was der Kehler FV drauf hat, kann er am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den FV Lörrach-Brombach unter Beweis stellen. Das Ortenauderby zwischen dem OFV und dem SC Lahr wurde auf Mittwoch, 4. September, verlegt.
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